SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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ogL-Variante 80-90 kg N/ha festgestellt wurden. Dieser Anstieg von 130 kg N/ha (KW 24) auf 210 kg N/ha(KW 42) geht vermutlich auf die Einarbeitung der Ernterückstände und N-Lieferung des Bodens durch dieBodenbearbeitungsmaßnahme zurück, bei gleichzeitig geringer N-Aufnahme durch die wegen Trockenheitschwachwachsende Begrünung. Der Überwachungswert der SchALVO während der Herbstkontrollaktionwurde in beiden Varianten nicht eingehalten.4.2.5.7 Anbau von Radicchio – Unterschiedliche Stickstoff-Düngerformen (VF 42)VariantenSchALVO 1 Leichtlöslicher Stickstoffdünger – Urea-Stabil (46% N)Bodenbearbeitung Pflügen 29.01.11 [KW 05/11]Eggen 05.05.11 [KW 18/11]Hacken 30.05.11 [KW 22/11]Düngung Urea-Stabil (46% N)73 kg N/ha 05.05.11 [KW 18/11]SchALVO 2 Ammonium-stabilisierter Stickstoffdünger – Entec 26 (26% N)Bodenbearbeitung Pflügen 29.01.11 [KW 05/11]Eggen 05.05.11 [KW 18/11]Hacken 30.05.11 [KW 22/11]Düngung Entec 26 (26% N)53 kg N/ha 05.05.11 [KW 18/11]Baustein Vorfrucht Hauptfrucht Standortdaten nStandorte(Dienstbezirk)42.32010ZuckermaisRadicchio ‘Indigo’05.05.-14.07.2011 [KW 18-28]P-GebietB-Boden2,3% Humus320 m ü. NN1GöppingenDenkendorf1130-42ErgebnisseNitrat-Nkg/ha3603303002702402101801501209060300KWDatumSchALVO 1 - Harnstoff mit UreasehemmerDüngungUrea stabil (46% N)73 kg N/ha, 05.05.11KW 18/113 6 8 10 12 14 16 23 29 35 37 39 40 43 45 4715.01.06.02.19.02.05.03.19.03.02.04.16.04.04.06.19.07.Bodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm27.08.10.09.24.09.07.10.27.10.05.11.19.11.Ertragdt/ha600550500450400350300250200150100500Nitrat-Nkg/ha3603303002702402101801501209060300KWDatumSchALVO 2 - Ammonium-stabilisierter StickstoffdüngerDüngungEntec 26 (26% N)53 kg N/ha, 05.05.11KW 18/113 6 8 10 12 14 16 23 29 35 37 39 40 43 45 472011 2011Bodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm15.01.06.02.19.02.05.03.19.03.02.04.16.04.04.06.19.07.27.08.10.09.24.09.07.10.27.10.05.11.Abb. 114: Verlauf der Nitrat-N-Gehalte während der Kultur von Radicchio und Anwendung der langsam wirkendenStickstoffdünger Urea-Stabil und Entec 26 (VF 42, Denkendorf, B-Boden).19.11.Ertragdt/ha600550500450400350300250200150100500Die Vergleichsfläche VF 42 wurde in beiden Parzellen nach Vorgaben der SchALVO mit langsam wirksamenStickstoffdüngern gedüngt, wobei Urea-Stabil (46% N) und Entec 26 (26% N) als Einmalgabeeingesetzt wurden. Der Unterschied der Düngerformen liegt in der Stabilisierung. Während Urea-Stabil190
als Harnstoffdüngemittel mit einem Urease-Inhibitor versetzt ist, ist bei Entec 26 der Ammonium-Anteilmit DMPP stabilisiert. Das N-Angebot, das sich aus der Düngermenge plus N-Bodenvorrat in der durchwurzelbarenBodenschicht zusammensetzt, war bei beiden Varianten gleich hoch.Der Ertrag war in der Urea-Stabil-Variante (SchALVO 1) tendenziell höher als in der mit Entec 26(SchALVO 2) gedüngten Variante. Allerdings liegen keine Wiederholungen vor, so dass nicht geprüftwerden kann, ob die Unterschiede statistisch gesichert sind. Die Nachfrage nach Radicchio war 2011während der EHEC-Krise gering bzw. kaum vorhanden. Es konnte jedoch später ein Abnehmer in derindustriellen Weiterverarbeitung gefunden werden. Die längere Standdauer begründet die um 50% überdem Durchschnitt liegenden Erträge auf der vorliegenden Vergleichsfläche.Die Variante SchALVO 1 wies im Jahr 2011 bis KW 16 über alle Messtermine eine 20-30 kg N/ha geringerenNitrat-N-Gehalt im Bodenprofil auf, als die SchALVO 2 Fläche. Der Messtermin KW 23 fiel mit sehrhohen Ergebnis (300 kg N/ha) auf. Der Düngetermin liegt zu diesem Zeitpunkt fünf Wochen zurück, sodass die „Messung von Düngerkörnern“ allein nicht die Ursache für diese hohen Werte sein kann. Danebenliegt bereits in 30-60 cm erheblich viel Nitrat-N vor, so dass auch eine Verlagerung stattgefundenhaben muss. Nach Ende der Kultur von Radicchio wird im gesamten Bodenprofil weniger als 20 kg N/hagemessen. Mit anschließender Einarbeitung der Ernterückstände aber nahmen die Werte bis Herbst erheblichzu. Die SchALVO 2 Variante wies an allen Messterminen weniger Nitrat-N im Bodenprofil auf alsdie SchALVO 1 Variante. Der Überwachungswert der Herbstkontrolle wird in der SchALVO 1 Variante inKW 45 und 47 überschritten, während die SchALVO 2 Variante darunter bleibt.Fazit: Beim Anbau von Radicchio auf der Vergleichsfläche VF 42 wurde in beiden Parzellen nach Vorgabender SchALVO mit langsam wirksamen Stickstoffdüngern gedüngt, wobei Urea-Stabil (SchALVO 1, 46% N)und Entec 26 (SchALVO 2, 26% N) als Einmalgabe eingesetzt wurden. Tendenziell wies die SchALVO 1Variante einen höheren Ertrag auf, als die mit Entec 26 gedüngte SchALVO 2 Variante. Die Flächen unterschiedensich von Jahresbeginn bis KW 16 (Mitte April) durch einen 20-30 kg N/ha höheren Niveau der Nitrat-N-Gehalteder SchALVO 2 Fläche. Der Peak im Nitrat-N-Gehalt in KW 23 trat auf beiden Flächen auf undließ sich nicht ausschließlich auf die „Messung von Düngerkörnern“ zurückführen. Während der Herbstkontrollaktionwurde der Überwachungswert in der SchALVO 1 Variante in KW 43 und auf der SchALVO 2 Flächean allen Terminen eingehalten.191
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Vergleichsflächengemäß SchALVO-
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2.9 Einfluss sonstiger Bewirtschaft
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PSM: PflanzenschutzmittelRP:Regieru
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chen Praxisschläge ohne Wiederholu
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16 Sanierungsmaßnahmen Weiterentwi
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wurde, blieben unberücksichtigt. Z
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Aug 10Sep 10Okt 10Nov 10Dez 10Jan 1
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Anteil in %transport und Untersuchu
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Bereits im Ausgangswert nach der Er
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NO3-N kg/haDie späte Ernte des Kö
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NO3-N kg/haNO3-N kg/haErgebnisse250
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steigender Tendenz. Nach der Ernte
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NO3-N kg/haErgebnisse8070605040Auss
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NO3-N kg/haMittel jedoch lediglich
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An fast allen Beprobungsterminen (A
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2.9 Einfluss sonstiger Bewirtschaft
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Bausteingruppe 15 (Fortsetzung)Besc
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Bei VF 27 wurden nach Ernte der Win
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NO3-N kg/hanur 2-schichtigbeprobbar
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Zusammenfassendes Fazit (VF 30 Bibe
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2.9.2 Sanierungsmaßnahmen Weiteren
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hier verwendeten NPK-Düngers als s
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werden konnte. Die Herbst-Nitratgeh
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Die Nitratwerte nach der Ernte ware
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Fazit: Die Ansaat von Grünroggen i
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Ertrag dt/haErtrag dt/ha1000900800S
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