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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Ergebnisse178Nitrat-Nkg/ha160140120100806040200KWDatumogL - betriebsübliche N-DüngungDüngung KAS (27% N)57 kg N/ha, 04.05.11 KW 18Entec 26 (26% N)78 kg N/ha, 11.06.11 KW 247 9 11 15 17 23 29 30 38 40 42 44 4614.02.28.02.15.03.13.04.27.04.08.06.20.07.28.07.Bodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm19.09.05.10.17.10.31.10.14.11.Ertrag07.07.11dt/ha8007006005004003002001000Nitrat-Nkg/ha160140120100806040200KWDatum<strong>SchALVO</strong> - Düngung angepasst nach N-ExpertDüngung KAS (27% N)59 kg N/ha, 04.05.11 KW 1854 kg N/ha, 11.06.11 KW 2454 kg N/ha, 25.06.11 KW 267 9 11 15 17 23 29 30 38 40 42 44 462011 2011Bodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm14.02.28.02.15.03.13.04.27.04.08.06.20.07.28.07.19.09.05.10.17.10.31.10.14.11.Ertrag14.07.11Abb. 108: Verlauf der Nitrat-N-Gehalte während der Kultur von Rettich bei unterschiedlicher Düngestrategie(Düngerform, Düngetermine, N-Angebot), unterschiedlichem Erntetermin und Einfluß der EHEC Krise 2011 (VF 74,Graben-Neudorf A-Boden).Bei der Kultur von Rettich wurde die ogL-Variante betriebsüblich mit leichtlöslichem Kalkammonsalpeter(27% N, KAS) kombiniert mit dem Ammonium-stabilisierten Stickstoffdünger Entec 26 (26% N) gedüngt.In der <strong>SchALVO</strong>-Variante erfolgte die Düngung nach Erfahrung der Beratung ausschließlich mit KAS.Denn der Einsatz von Entec 26 hatte im Vorjahr bei Rettich zu nicht vermarktungsfähigen, zu großenRüben geführt. Dies war möglichweise bedingt durch eine zu Kulturende auftretenden starken Nitrat-N-Freisetzung aus dem stabilisierten Ammoniumanteil im Düngemittel. Abgeleitet aus Vorgaben der EDVAnwendung N-Expert erhielt die <strong>SchALVO</strong>-Variante zweimal eine Kopfdüngung, um das N-Angebot zeitlichenger an den N-Bedarf anzupassen. Dadurch variierte neben der Düngerform und den Anzahl Kopfdüngungsterminenauch das gesamte N-Angebot (Düngermenge + Nitrat-N-Bodenvorrat zur Pflanzung)mit 146 kg N/ha (ogL) und 175 kg N/ha (<strong>SchALVO</strong>). Zusätzlich erfolgte die Ernte zu unterschiedlichenZeitpunkten, da der Betriebsleiter in der betriebsüblichen ogL-Variante früher mit der Vermarktung begonnenhatte.Die unterschiedliche Variation der Parameter „Düngestrategie, N-Angebot, Erntetermin“ verhindern eineeindeutige Aussage über deren Einzelwirkung auf den Ertrag und den Nitrat-N-Verlauf im Boden auf dieserVergleichsfläche.Der Systemvergleich zeigt, dass der Ertrag in der <strong>SchALVO</strong>-Variante (724 dt/ha) 17% höher war als inder ogL-Variante (598 dt/ha). Dies ist vermutlich bedingt durch das höhere N-Angebot bei zwei Kopfdüngungsterminenund/oder längerer Kulturzeit durch den späteren Erntetermin. Durch die EHEC Krise2011 brach der Absatzmarkt im Juli auch für Rettich zusammen, die Abernterate betrug 30% (<strong>SchALVO</strong>)bis 70% (ogL). Die Anschlusskultur Lauch wurde ungedüngt bis April 2012 kultiviert.Der Verlauf der Nitrat-N-Gehalte im Boden war zwischen den Varianten ähnlich. Nach Einarbeitung derErnterückstände (KW 30) war der Nitrat-N-Gehalt in allen Bodenschichten angestiegen und erreichte einNiveau von 100 kg N/ha in 0-90 cm. Die Kultur Lauch hatte eine anfängliche langsame Entwicklung unddamit geringe N-Aufnahme. Vermutlich wurde Ende September bis Mitte Oktober Stickstoff zusätzlichverlagert. Diese Vermutung wird während der Herbstkontrollaktion (KW 42-46) bestätigt durch Abnahmeder Nitrat-N-Werte auch im Unterboden. Der Überwachungswert der Herbstkontrolle wurde der SchAL-VO-Variante in KW 44 und 46 und in der ogL-Variante in KW 46 eingehalten.dt/ha8007006005004003002001000

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