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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Die nach <strong>SchALVO</strong> vorgeschriebene Folgekultur W-Raps würde einen hohen N-Entzug im Herbstermöglichen, leider etabliert sich der W-Raps bei späten Saatterminen (14.09.10) jedoch nur sehrschlecht.Durch die hohen N-Rückstände nach Erbsen und geringen Entzug durch den W-Raps sind die Herbst-Nitratwerte mit ca. 100 kg N/ha in 0 – 90 cm recht hoch.Die Folgekultur W-Gerste (Saattermin 22.09.2010) konnte sich besser entwickeln, durch denentsprechenden Entzug lagen hier die Herbst-Nitratwerte mit 40 - 56 kg N/ha erheblich niedriger.Fazit: Ziel nach N-reichen Vorfrüchten ist es eine Folgekultur zu etablieren, die möglichst viel Stickstoff imHerbst noch nutzen kann. Dies wird an diesen Standorten im Oberland (aufgrund der späten Erbsenernte)durch die Folgekultur W-Gerste besser erreicht, als durch die in der <strong>SchALVO</strong> vorgeschriebene FolgekulturW-Raps. Oft kann sich der W-Raps nach den Erbsen nicht mehr gut entwickeln, da der Zeitabstand zwischenErbsenernte und W-Rapssaat sehr gering und der Konkurrenzdruck durch Ausfall-Erbsen hoch ist.Auf trockenen und schweren Böden ist es auch schwierig nach der Erbsenernte ein feines Saatbeet vorzubereiten.Zudem wären diese und andere Alternativen zum W-Raps auch für ökologisch wirtschaftende Betriebeinteressant und sollten weiterhin geprüft werden (s.a. W-Gerste nach Ackerbohnen, Kap. 2.9.3 Befreiungen– Kontrollflächen, Alb-Donau-Kreis VF 24, V3).Baustein 16.2 Folgebewirtschaftung KörnerleguminosenFragestellungWie wirkt sich nach dem Anbau von Ackerbohnen die Einsaat von Gelbsenf als Begrünung vor Sommergersteim Vergleich zur Einsaat von Winterweizen mit Pflugfurche auf die Nitratgehalte im Boden aus?Standort DB Biberach VF 33 Gemeinde: Attenweiler Gemarkung: Attenweiler WSG-Nr. Amt: 426032,Bodenart sL, Nitratauswaschungsklasse BVariantenV1 (Weiterentwicklung Sanierungsmaßnahme) nach Ackerbohnen Gelbsenf (Aussaat auf den unbearbeitetenBoden mit Auflage aus Leguminosenstroh) als Begrünung vor S-GersteV2 (ogL)nach Ackerbohnen Folgekultur W-Weizen mit Pflugfurche[ursprünglich geplant war W-Gerste in Mulchsaat als zweite Variante Weiterentwicklung Sanierungsmaßnahme,Änderung durch Landwirt]96

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