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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Tab. 8: Erträge und Qualität der VF 1 Biberach zur Depotdüngung zu W-Weizen.Variante Düngung Ertrag dt/ha bei 86 % TS N-Gehalt % bei 86 % TS1 1 x Rindergülle +3 x KAS 111 1,632 1 x KAS 107 1,463 1 x Harnstoff 117 1,554 1 x AHL 108 1,555 1 x Gülle + SSA 108 1,55Trotz des trockenen April und Mai wurden sehr hohe W-Weizen-Erträge erzielt. Bei mittleren Erträgenvon rund 110 dt/ha und mittleren N-Gehalten von 1,55 % i. TS im Korn betrug die N-Abfuhr 171 kg N/haohne Stroh. Dies ergibt N-Salden von + 6 bis - 31 kg/ha.Geht man davon aus, dass im Stroh nochmals 40 - 60 kg N/ha gebunden sind - ebenso wie in derWurzelmasse 20 kg N/ha, so fand eine Nachlieferung durch Boden und Vorfrucht von bis zu100 kg N/ha statt, im Mittel von 73 kg N/ha.Trotz der Dreimalgabe von KAS in V1 erreichte die darin enthaltene Spätdüngung mit 54 kg N/ha lediglicheinen gegenüber den anderen Varianten gering höheren N-Gehalt im Erntegut von 1,63 % bei einemStandard-Trockensubstanzgehalt von 86 % (= 1,9 % i. TS). Bei Einmalgabe von KAS betrug der N-Gehaltim Erntegut nur 1,46 % (= 1,7 % i. TS). Dies entspricht bei einem durchschnittlichen N-Anteil im Proteinvon 17,5 % einem Rohproteingehalt von 9,7 % i. TS gegenüber 10,8 % i. TS bei Variante 1.Sowohl die Einmalgabe mit Harnstoff als auch die Depotdüngung mit AHL und die Schleppschlauchdüngungmit angereicherter Schweinegülle erbrachten ähnliche Erträge und gleiche N-Gehalteim Korn wie die betriebsüblich gedüngte V1.Die N min -Werte liegen nach der Ernte in der Summe von 0 – 90 cm auf sehr niedrigem Niveau zwischen12 und 25 kg NO 3 -N/ha.Die Sedimentationswerte lagen insgesamt relativ niedrig mit Werten zwischen 22 und 27 (Sorte ’Tabasco’Qualitätsgruppe C).Fazit: Sowohl bei Einmalgabe von Harnstoff als auch bei Depot-Einmalgaben mit AHL und angereicherterSchweinegülle wurden mit der betriebsüblichen Variante (Güllegabe und dreimal KAS) vergleichbare Erträgeerzielt. Trotz der Spätdüngung bei der betriebsüblichen Variante war der N-Gehalt im Korn nur geringfügigerhöht. Auf solchen tiefgründigen Standorten erweist sich die Depot-Düngung und die Einmalgabe als guteAlternative zur gesplitteten Düngung. Der Boden wird an Stickstoff weitgehend entleert. Aufgrund des sehrhohen Ertrages war kein Spielraum mehr für höhere N- bzw. Proteingehalte.Baustein 16.2 Düngestrategie WinterweizenFragestellungWie wirken sich bei einer vereinfachten N-Depotdüngung unterschiedliche Düngerformen im Vergleich untereinanderbzw. zu einer Zweigabendüngung auf das Nitratauswaschungsrisiko zu Vegetationsende undauf die Erträge und Qualitäten aus?Standort DB Biberach VF 2 Gemeinde: Uttenweiler Gemarkung: Uttenweiler WSG-Nr. Amt: außerhalb,Bodenart sL, Nitratauswaschungsklasse BW-Weizen (Dekan) Direktsaat 15.10.2010 nach Vorfrucht W-Weizen88

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