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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Tab. 9: Erträge und Qualität der VF 2 Biberach zur Depotdüngung zu W-Weizen.Variante Düngung Ertrag dt/ha bei 86 % TS N-Gehalt % bei 86 % TS1 1 x Gärrest flüssig +1 x AHL 90 2,152 1 x KAS 94 2,153 1 x Harnstoff 87 2,064 1 x AHL 91 2,245 1 x Gärrest flüssig 92 2,06Die zugrundegelegte Ertragserwartung lag bei 85 dt/ha und wurde bei einem mittleren Ertrag von 91 dt/havoll erreicht. Bei einem mittleren N-Gehalt von 2,13 % beim Standard-Trockensubstanzgehalt von 86 %(= 2,5 % i. TS) betrug die durchschnittliche N-Abfuhr mit dem Korn 193 kg N/ha. Daraus resultiert im Mittelein negativer Flächensaldo von - 13 kg N/ha.Geringere N-Gehalte im Erntegut hatten die Varianten 3 (Harnstoff) und Variante 5 (Einmalgabe Gärrest).Auffallend war auch der geringere Ertrag der Variante 3 (Harnstoff) mit 87 dt/ha.Trotz des höchsten Ertrags (94 dt/ha) lag der Nacherntewert im Boden (NO 3 -N) bei der Variante 2(Einmalgabe KAS) mit 92 kg N/ha in 0 – 90 cm erheblich höher als bei den anderen Varianten(92 kg N/ha in 0 – 90 cm).Fazit: Sowohl die Einmalgabe mit KAS oder Gärrest als auch die Depot-Einmalgabe mit AHL erreichten ähnlicheErträge. Nur bei Einmalgabe Harnstoff war der Ertrag geringer. Die N-Gehalte im Erntegut lagen mitWerten von durchschnittlich 2,13 % bei Standard-Trockensubstanzgehalt hoch - hier fielen V3 (EinmalgabeHarnstoff) und V 5 (Einmalgabe Gärrest) mit 2,06 % etwas ab. Auf solchen tiefgründigen Standorten erweistsich die Depot-Düngung und die Einmalgabe als gute Alternative zur gesplitteten Düngung. Trotz des höchstennegativen N-Saldos bei Variante 2 (Einmalgabe KAS) war hier der Nitratgehalt nach der Ernte jedocherhöht. Die Variante 5 hatte dagegen trotz hoher Gärrestausbringmengen (36 cbm) keinen erhöhten Nachernte-Nitratwertim Boden.Aus Wasserschutzsicht ist die späte Düngung der Einmalgaben (erst Mitte April) von Vorteil, da zur Grundwasserneubildungim Frühjahr (Januar - März) noch keine Düngung ausgebracht wurde. Der erhöhte Restwertin Variante 2 ist mit den vorliegenden Ergebnissen nicht zu erklären.Baustein 16.2 Düngestrategie WinterweizenFragestellungWie wirkt sich eine vereinfachte N-Depotdüngung im Vergleich zur Gabendüngung auf das Nitratauswaschungsrisikozu Vegetationsende und auf die Erträge und Qualitäten aus?Standort DB Biberach VF 3 Gemeinde: Riedlingen, Stadt Gemarkung: RiedlingenWSG-Nr. Amt: außerhalb, Bodenart sL, Nitratauswaschungsklasse BW-Weizen (Genius-E) Mulchsaat 04.10.2010 nach Vorfrucht Ackerbohne90

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