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Pyruvat-Produktion durch acetatauxotrophe - JUWEL ...

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26 MATERIAL UNDMETHODEN<br />

Reaktionsbedingungen :<br />

Denaturierung der DNA 5 min 95°C lx<br />

Denaturierung der DNA 30 sec 95°C<br />

Primer-"Annealing" 60 sec TM - 5°C 34 x<br />

Primer-Elongation 1 min/kb 68°C<br />

6 .7 .2 Kolonie-PCR<br />

Bei diesem Verfahren wurden Zellen der zu untersuchenden Bakterienstämme direkt von<br />

der Platte mit einem sterilen Zahnstocher abgenommen, auf einer frischen Agarplatte<br />

ausgestrichen und anschließend die restlichen am Zahnstocher haftenden Bakterien in einem<br />

PCR-Ansatz resuspendiert . Durch eine initiale Inkubation von 10 min bei 95°C wurden die<br />

Zellen lysiert und somit die zu analysierende DNA freigesetzt . Die Reaktion wurde in einem<br />

25-~tl-Ansatz <strong>durch</strong>geführt . Bei der Kolonie-PCR wurde die Red-Taq-Polymerase (Sigma,<br />

Deisendorf) eingesetzt . Da<strong>durch</strong> konnten die Proben nach der PCR ohne Zugabe von<br />

Probenpuffer direkt auf ein Agarosegel aufgetragen und analysiert werden .<br />

6 .8 Konstruktion von Deletionsmutanten mit Hilfe des pK03-Systems<br />

Deletionsmutanten von E. coli wurden <strong>durch</strong> eine Kombination von "Crossover"-PCR mit<br />

dem Vektor pK03 (Link et al., 1997), der in E. coli bei 42 - 44°C nicht repliziert, konstruiert .<br />

Für die "Crossover"-PCR wurden zunächst zwei etwa 500 bp große PCR-Produkte hergestellt,<br />

die den 5'-flankierenden Bereich inklusive der ersten 6-8 Codons (Primer No- . . . und Ni- . . .)<br />

bzw . den 3'-flankierenden Bereich inklusive der letzten 11-16 Codons (Primer Co- . . . und<br />

Ci- . . .) des zu deletierenden Gens umfassten . Die äußeren Primer (No- . . . und Co- . . .)<br />

enthielten eine Restriktionsschnittstelle, die für die Klonierung in pK03 genutzt wurde . Die<br />

inneren Primer enthielten eine 21 bp lange komplementäre Sequenz an ihrem 5'-Ende (Ni- . . .-<br />

21mer und Ci- . . .-21mer) . Die beiden PCR-Fragmente wurden gereinigt (vgl . 6 .1 .3 bzw . 6 .2)<br />

und als Matrize in einer zweiten PCR mit den äußeren Primem eingesetzt. Dabei konnten die<br />

beiden Fragmente über die 21- bzw . 33-bp-Sequenzen miteinander hybridisieren und<br />

verlängert werden, so dass ein Fusionsprodukt entstand . Das Fusionsprodukt wurde verdaut,<br />

gereinigt und in den entsprechend verdauten pK03-Vektor kloniert. Nachdem das <strong>durch</strong> PCR<br />

erhaltene Fragment <strong>durch</strong> Sequenzierung überprüft worden war, wurden fehlerfreie Plasmide<br />

mittels Elektroporation in E. coli transferiert und der Transformationsansatz auf LB-Platten

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