Pyruvat-Produktion durch acetatauxotrophe - JUWEL ...
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34 MATERIAL UNDMETHODEN<br />
7 .5 .2 MALDI-TOF-Massenspektrometrie<br />
0,5 ~tl der so erhaltenen Peptidlösung wurden auf einer Probenplatte mit 0,5 pul einer<br />
gesättigten Lösung von a-Cyano-4-hydroxy-trans-zimtsäure in 50 % (v/v) ACN, 0,1 % (v/v)<br />
TFA gemischt . Für jede Probe erfolgte eine externe Kalibrierung, bei der die Calibration<br />
Mixtures 1 und 2 des Sequazyme Peptide Mass Standard Kits (Applied Biosystems,<br />
Weiterstadt) unmittelbar neben dem Probenspot aufgetragen wurden . Die Proben wurden in<br />
einer Voyager-DE STR Biospectrometry Workstation (Applied Biosystems, Weiterstadt) im<br />
positiven Reflektor-Modus mit 20 kV Beschleunigungsspannung, 63 % Gitterspannung und<br />
einer Verzögerungszeit von 125 ns analysiert . Zur Steuerung des Geräts und zur Datenanalyse<br />
wurden die Voyager Control Panel Software 5 .0 und die Voyager Data Explorer Software 3 .5<br />
(Applied Biosystems, Weiterstadt) verwendet . Die erhaltenen Peptidmassen wurden zur<br />
Identifizierung mit dem MS-Fit-Programm (Clauser et al., 1999) analysiert . Eine sichere<br />
Identifizierung wurde angenommen, wenn mindestens vier Peptidmassen mit den<br />
vorhergesagten Massen übereinstimmten . Dabei durften die Unterschiede zwischen<br />
gemessener und theoretischer Masse maximal 100 ppm betragen und die Massenabweichung<br />
der einzelnen Peptide einem Muster folgen, das auf eine ungenaue Kalibrierung zurückgeführt<br />
werden konnte . Wenn die Anzahl der zugeordneten Peptide für eine sichere Identifizierung<br />
des Proteins nicht ausreichend war, wurde versucht, die Proteinlösung <strong>durch</strong> eine ZipTip-<br />
Behandlung aufzukonzentrieren und vor allem zu entsalzen . Dazu wurde das ZipTip<br />
(Millipore, Schwalbach) zweimal mit 10 pul 50 % (v/v) Acetonitril befeuchtet und<br />
anschließend zweimal mit Äquilibrierungspuffer (0,1 % (v/v) TFA) gewaschen . Danach<br />
wurde die Proteinlösung <strong>durch</strong> 10maliges Aufziehen und wieder Abgeben an die ZipTip-<br />
Matrix gebunden . Die ZipTips wurden dann fünfmal mit 0,1 % (v/v) TFA gewaschen und die<br />
Proteine anschließend direkt in der Matrixlösung (gesättigte a-Cyano-4-hydroxy-trans-<br />
zimtsäure in 50 % (v/v) Acetonitril, 0,1 % (v/v) TFA) <strong>durch</strong> fünfmaliges Aufziehen und<br />
wieder Abgeben eluiert . Ein Aliquot wurde direkt auf die MALDI-Proben-Platte aufgetragen<br />
und die Probe nochmals gemessen .