Pyruvat-Produktion durch acetatauxotrophe - JUWEL ...
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ERGEBNISSE 59<br />
Komplex) sowie die Inaktivierung von poxB (<strong>Pyruvat</strong>-Oxidase) und pflB (<strong>Pyruvat</strong>-Formiat-<br />
Lyase) verantwortlich ist.<br />
E<br />
Û<br />
i<br />
T<br />
0<br />
U<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
A<br />
0 20 40 60 80 100 0 5 10 15 20 25<br />
Zeit (h) Zeit (h)<br />
Abb . 17 : Vergleich der Umsetzung von Glucose ( " ) zu <strong>Pyruvat</strong> (A) <strong>durch</strong> Zellsuspensionen von<br />
YYC202 (A) und YYC2021dhA (B) . In Glucose-Minimalmedium mit Acetat kultivierte Zellen wurden in<br />
0,9 % NaCI gewaschen und in 500 mM MOPS (pH 7,0) mit 100 bzw . 88 mM Glucose zu einer OD600<br />
von 7,4 bzw . 3,1 resuspendiert . Der pH-Wert sank während des Experimentes auf pH 6,3 bzw . 6 . Die<br />
<strong>Pyruvat</strong>-Ausbeute betrug 1,4 bzw . 1,7 Mol <strong>Pyruvat</strong>/Mol Glucose . Die Lactat-Bildung ist <strong>durch</strong> A<br />
gekennzeichnet .<br />
5 Einfluss der <strong>Pyruvat</strong>-Konzentration auf das Wachstum von MG1655<br />
Bei Fermentationsexperimenten zeigte sich, dass es anscheinend eine obere Grenze von ca .<br />
700 mM für die <strong>Pyruvat</strong>-<strong>Produktion</strong> <strong>durch</strong> E. coli YYC202ldhA gibt . Mögliche Ursachen für<br />
diese Obergrenze könnten beispielsweise ein <strong>durch</strong> die erhöhte <strong>Pyruvat</strong>-Konzentration<br />
ausgelöster pyruvatspezifischer Stress und/oder osmotischer Stress sein . Ein <strong>durch</strong> <strong>Pyruvat</strong><br />
ausgelöster Stress könnte dazu führen, dass der bisher nicht verstandene Transport des<br />
<strong>Pyruvat</strong>s ins Medium bei so hohen extrazellulären Konzentrationen nicht mehr möglich ist .<br />
Um herauszufinden, ob hohe <strong>Pyruvat</strong>-Konzentrationen einen spezifischen Stress für E. coli<br />
darstellen, wurde der Einfluss verschiedener Konzentrationen (10, 50, 100, 250, 500, 750 und<br />
1000 mM) von Na-<strong>Pyruvat</strong>, K-<strong>Pyruvat</strong>, NaCI und KCl auf das Wachstum von MG1655 in<br />
M9-Minimalmedium untersucht . Für die Versuche mit NaCI und KCl wurde 50 mM Glycerin