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Der Großvater Ein Lebensbild gezeichnet von AZ - Licht und Recht

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1866. 112<br />

Euer Hochwohlgeboren haben die Güte gehabt, mir eine Anrede des Pastor Kohlbrügge zu übersenden.<br />

Gestatten Sie mir meinen verbindlichsten Dank auszusprechen für die Freude, welche mir<br />

das Lesen dieser schönen Rede verursacht hat.<br />

Mit der Versicherung vorzüglichster Hochachtung habe ich die Ehre zu sein<br />

Euer Hochwohlgeboren ergebenster<br />

v. Moltke,<br />

General der Infanterie.<br />

Zum 1. Januar 1867 schrieb der <strong>Großvater</strong> an den König:<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Ew. Königliche Majestät wollen geruhen, auch bei diesem Jahreswechsel dem alleruntertänigst<br />

Unterzeichneten zu gestatten, seine heißesten Glückwünsche zum bevorstehenden neuen Jahre vor<br />

den Stufen Allerhöchst Ihres erhabenen Thrones niederzulegen.<br />

<strong>Der</strong> allmächtige Gott segne für <strong>und</strong> für Ew. Majestät glorreiches Regiment Er vollführe in Gnaden<br />

Seinen sichtbarlich in großen Taten <strong>und</strong> W<strong>und</strong>ern Seines ausgestreckten Arms bezeugten Rat,<br />

das zu hohen Zielen berufene teure Preußen, <strong>und</strong> das nach <strong>Ein</strong>igung ringende Deutschland unter<br />

Ew. Majestät neue Reiche überschattendem Zepter groß, stark <strong>und</strong> glücklich zu machen.<br />

Er stärke den <strong>von</strong> den Höhen Schwabens in das zukunftreiche Brandenburg versetzten starken<br />

Zweig des edlen Namens der Hohenzollern in seinem herrlichen, heiligen Beruf, Hüter <strong>und</strong> Hort des<br />

Protestantismus <strong>und</strong> dessen höchsten Schatzes <strong>und</strong> lauterer lebendiger Quelle, des heiligen ewigen<br />

Gotteswortes, zu sein <strong>und</strong> zu bleiben.<br />

Dieses ist das Gebet Vieler im Volke wider das Toben der Hasser, wider die im Finstern schleichende<br />

List der Sünde. Gott wolle solches Gebet <strong>und</strong> Flehen erhören!<br />

Sein Segen kröne zu jeder Zeit Ew. Majestät <strong>und</strong> vermehre Allerhöchstdemselben in der Liebe<br />

<strong>und</strong> Treue eines dankbaren Volks den Lohn für die Königliche unvergleichliche Erfüllung des Königlichen<br />

Amtes.<br />

Gott segne Ew. Königliche Majestät, die Allerdurchlauchtigste Königin Augusta Majestät, den<br />

Kronprinzen <strong>und</strong> die Kronprinzessin, Königliche Hoheiten <strong>und</strong> das ganze Durchlauchtigste Königliche<br />

Haus.<br />

Elberfeld, am 31. Dezember 1867.<br />

Telegraphische Depesche.<br />

Palais Berlin, den 3. Januar 1867. 4 Uhr 45 M.<br />

Dem Geheimen Commercienrat <strong>von</strong> der Heydt in Elberfeld.<br />

Empfangen Sie Meinen besten Dank für Ihre treuen Wünsche: möge die Saat <strong>von</strong> 1866 bald<br />

schöne Früchte tragen. Wilhelm.<br />

Zum 22. März 1867 schrieb der <strong>Großvater</strong>:<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Aus alter Liebe <strong>und</strong> alter Treue meinem Könige <strong>und</strong> Herrn ein bescheidenes Wort begeisterten<br />

Glückwunsches. Ich sage mit David:<br />

„Du Gott hörst meine Gelübde, Du belohnest sie wohl, die Deinen Namen fürchten. Du gibst<br />

einem Könige langes Leben, dass seine Jahre währen immer für <strong>und</strong> für, dass er immer sitzen

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