Mitteilungsblatt - Pädagogische Hochschule Vorarlberg
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Lehr- und Lernformen<br />
Voraussetzungen /<br />
Zulassungsbedingungen<br />
Studienfachbereichs-<br />
anteile<br />
<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
Seminar (2/45): Aktuelle Fragestellungen der Erziehungswissenschaft (Dr.<br />
Winkel Herwig)<br />
Sprache Deutsch<br />
Seminar (2/45): Soziales Lernen (Dr. Zech Traugott)<br />
Modul HW-303-A<br />
Humanwissenschaft: 4<br />
Bezug zu anderen Modulen Fortsetzung des Moduls HW-303-A<br />
Ziele/ zu erwerbende<br />
Kompetenzen<br />
Inhalte<br />
<strong>Pädagogische</strong> Ratgeber versprechen bei pädagogischen Problemen<br />
„Patentlösungen“ oder „Abhilfe nach Anleitung“. Die Studierenden sollen sich<br />
mit den Inhalten und Thesen von aktuellen pädagogischen Ratgebern kritisch<br />
auseinander setzen und deren zugrunde liegendes Menschenbild analysieren<br />
und bewerten können. Die reflexive Betrachtung der Erziehungs-Ratgeber soll<br />
das pädagogische Handlungsspektrum der Studierenden erweitern und<br />
letztendlich zu einer Emanzipation von formalisierten pädagogischen<br />
Ablaufszenarien führen.<br />
Soziales Lernen (S):<br />
Die Studierenden kennen vielfältige Möglichkeiten, prosoziales Verhalten bei<br />
Schüler/innen anzuregen. Sie wissen um die mögliche Förderung der<br />
Sozialkompetenz durch das Verfolgen gemeinsamer Ziele und sind fähig,<br />
diese Erkenntnis in der Schule auf verschiedene Weise wirksam werden zu<br />
lassen. (Partner-/Gruppenarbeit, Projekte, Spiele, Schulveranstaltungen usw.)<br />
Sie haben im Rollenspiel Erfahrungen gesammelt, wie Konflikte bearbeitet<br />
bzw. moderiert werden können und sind in der Lage, Spiel- und<br />
Lernmaterialien zum sozialen Lernen situationsbezogen auszuwählen und im<br />
Unterricht gezielt einzusetzen.<br />
Sie kennen Eigenschaften und Verhaltensweisen von Lehrpersonen, die ein<br />
gutes Klassenklima fördern und sind sich über ihre Verantwortung und die<br />
Wichtigkeit ihrer Vorbildwirkung für das soziale Lernen der Schüler/innen im<br />
Klaren.<br />
Aktuelle Fragestellungen der Erziehungswissenschaft (S):<br />
Ratgeber bei Erziehungsproblemen und Disziplinschwierigkeiten in der<br />
Tradition der Individualpsychologie Alfred Adlers, Die zentralen Beweggründe<br />
und Motive des menschlichen Handelns, Mögliche Ursachen für Störungen im<br />
Sozialverhalten, Wut und Aggressionen in der Schule, Wertschätzung und<br />
Achtsamkeit den Menschen und den Dingen gegenüber, Von Mauern und<br />
Sieben, Was tun bei Lügen, Stehlen und Schimpfwörtern?<br />
Soziales Lernen (S):<br />
Persönliche Erfahrungen mit Gemeinschaft in der Schule, Grundlagen des<br />
sozialen Lernens, Selbst- und Sozialkompetenz, Soziales Lernen im<br />
schulischen Alltag, Partner- und Gruppenarbeit, Soziales Lernen durch Spiele,<br />
Kommunikation und Kooperation, Konfliktmanagement, Gewaltprävention,<br />
Der pädagogische Dialog, Die Verantwortung der Lehrperson: Möglichkeiten<br />
und Grenzen des sozialen Lernens, Patenschaft und Helfersystem, Das<br />
Erkennen sozialer Beziehungen in der Klasse, Außenseitertum, Umgang mit<br />
Gefühlen<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
office@ph-vorarlberg.ac.at<br />
Studienjahr 2007/2008, 4. Stück, 1. Oktober 2007 www.ph-vorarlberg.ac.at<br />
Seite: 203