06.02.2013 Aufrufe

Mitteilungsblatt - Pädagogische Hochschule Vorarlberg

Mitteilungsblatt - Pädagogische Hochschule Vorarlberg

Mitteilungsblatt - Pädagogische Hochschule Vorarlberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Modul EN-208: Applied Linguistics<br />

Oxford University Press. (Pflichtlektüre)<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />

Baker, C. (2001). Foundations of Bilingual Education and Bilingualism.<br />

Clevedon: Multilingual Matters.<br />

Pinter, Annamaria (2006). Teaching Young Learners. Oxford University Press.<br />

Modulart Pflicht-, Fach-, Aufbaumodul<br />

Credits 3<br />

Niveaustufe 2. Studienabschnitt; jährlich<br />

Dauer und Häufigkeit Sommersemester<br />

Modulverantwortliche/r Dr. Gassner Otmar<br />

Lehr- und Lernformen<br />

Voraussetzungen /<br />

Zulassungsbedingungen<br />

Studienfachbereichs-<br />

anteile<br />

Vorlesung (1/40): Variants of English (Dr. Gassner Otmar)<br />

Seminar (1/50): Language Awareness – Field Work (Dr. Gassner Otmar)<br />

Keine.<br />

Sprache Englisch<br />

Bezug zu anderen<br />

Modulen<br />

Ziele/ zu erwerbende<br />

Kompetenzen<br />

Inhalte<br />

Fachwissenschaft/Fachdidaktik: 2<br />

Vertikale Verknüpfung: EN-202-1: Language Awareness, EN-201-2: Complex<br />

sounds and words<br />

In diesem letzten Modul sollen einige Fäden wieder aufgenommen und vertieft<br />

werden. Zum ersten geht es um Sounds in connected speech. Hier wird die<br />

Perspektive aber ausgeweitet auf einerseits dialektale Unterschiede des Engli-<br />

schen in Großbritannien und dann in Richtung World Englishes. Der Studie-<br />

rende erwirbt die Kompetenz, verschiedene Varianten des Englischen als<br />

gleichberechtigt und richtig nebeneinander zu sehen. Es wird auch ein inter-<br />

kulturelles Verständnis für Sprachdifferenzen aufgrund verschiedener L1-Ein-<br />

flüsse angebahnt. Weiters verfügt der Studierende über die Kompetenz, grund-<br />

legende Unterschiede von britischem und amerikanischem Englisch zu<br />

erkennen.<br />

Language Awareness ist eine Schlüsselkompetenz, die im 2. und 3. Semester<br />

angelegt worden ist. Praktische Arbeit im Grenzbereich von richtig und falsch<br />

soll das Sprachbewusstsein weiter verfeinern und einerseits die Sinne für<br />

genauere Wahrnehmung schärfen und gleichzeitig eine tolerantere Haltung bei<br />

der Fehlerbewertung einleiten. Im Blickpunkt steht die Kompetenz, Sprache<br />

nicht an den Kategorien „richtig oder falsch“ zu messen, sondern durch<br />

Erarbeitung des Raumes anhand eines konkreten sprachlichen Phänomens die<br />

Kategorie „falsch“ zu problematisieren und eine generell fragende Haltung zu<br />

etablieren.<br />

Durch Awareness-Übungen soll erreicht werden, dass den Studierenden klar<br />

wird, dass manches, was sie gerne als Fehler anstreichen, in dialektalen<br />

Varianten von British English absolut richtig ist (z.B. durchgängige Verwendung<br />

von was oder were; doppelte Verneinung). Weiters wird demonstriert, dass<br />

regionale Varianten des Englischen durchaus fremd klingen können und<br />

teilweise schwer verständlich sind. Der Sprung in die anderen weltweit<br />

verbreiteten Standards des Englischen mit ihren teilweise stark vom RP abwei-<br />

chenden Lautinventar soll die Bereitschaft zur Akzeptanz einer gesunden Tole-<br />

ranzbreite bei den Aussprachevarianten der SchülerInnen steigern.<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />

office@ph-vorarlberg.ac.at<br />

Studienjahr 2007/2008, 4. Stück, 1. Oktober 2007 www.ph-vorarlberg.ac.at<br />

Seite: 99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!