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Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU

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Freie Feldfläche (FF)<br />

Landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche (LN)<br />

Felder<br />

Bedeutung von<br />

Kleinstrukturen<br />

Grenzlinie<br />

3 Methoden<br />

3.1 Biotopkartierung<br />

Die Biotopkartierung erfolgte in modifizierter Form nach PFISTER & BIRRER (1990)<br />

und PEGEL (1986). Die einzelnen Flächen jedes Vegetations-/Nutzungstyps wurden<br />

im Feld ausgemessen und auf einen Plan im Massstab 1:5’000 übertragen. Die Datenerhebung<br />

erfolgte im Juni. Die Daten wurden zur statistischen Auswertung und<br />

Darstellung auf ein Geographisches Informationssystem (Arc-Info) übertragen. Neben<br />

den Vegetations-/Nutzungstypen auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche wurde<br />

auch die nicht landwirtschaftlich genutzte Fläche kartiert. Es wurden die untenstehenden<br />

Definitionen verwendet:<br />

Die freie Feldfläche (FF) entspricht der Fläche des Untersuchungsgebietes abzüglich<br />

der Fläche des Siedlungsgebietes, der Einzelgebäude und des Waldes.<br />

Als landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) wird, gemäss landwirtschaftlicher Begriffsverordnung,<br />

die einem Betrieb für den Pflanzenbau zugeordnete Fläche verstanden.<br />

Die landwirtschaftliche Nutzfläche entspricht der freien Feldfläche abzüglich<br />

der Flächen der befestigten Strassen und Wege, der Graswege, der Bahntrassen,<br />

der Naturschutzgebiete, der Bäche, der Erholungszonen, der Kiesgruben und der<br />

Familiengärten.<br />

Als Felder werden Flächen bezeichnet, die sich von benachbarten Flächen durch<br />

eine andere Fruchtart (Kulturtyp) bzw. durch eine andersartige Vegetation oder<br />

durch sonstige Grenzlinien absetzen. Unterschiedliche Besitzverhältnisse sind kein<br />

Kriterium für die Abgrenzung von Feldern. Aneinandergrenzende Flurstücke mit<br />

derselben Fruchtart zählen daher als ein Feld.<br />

Grundsätzlich wurde die Grösse aller kartierten Flächen ermittelt. Da Saumbiotope<br />

wie Wege, Bäche, Böschungen, Brachstreifen usw. landschaftsprägende Vernetzungselemente<br />

der Feldflur sind, wurde zusätzlich nach linearen (schmaler als 10<br />

m, länger als 10 m) und flächigen Strukturen (Abmessungen überschreiten 10 m<br />

Länge und 10 m Breite) unterschieden. Die sehr wenigen Kleinstflächen von weniger<br />

als einer Are wurden kartiert, sie werden aber hier wegen ihrer eher geringen<br />

Bedeutung für die Avifauna nicht als Felder behandelt.<br />

Unter einer Grenzlinie wird die Grenze zwischen zwei verschiedenen Vegetations-<br />

/Nutzungstypen verstanden. Grenzlinien entlang versiegelter Strassen, unbegrünter<br />

Kies- und Schotterwege und überbauter Gebiete werden nicht berücksichtigt.<br />

3.2 Vegetations-/Nutzungstypen<br />

Die kartierten Vegetations-/Nutzungstypen sind den Tabellen zu den Gebieten zu<br />

entnehmen (Tabelle 1). Grünland umfasst Futteranbauflächen wie Wiesen, Kleeund<br />

Luzernefelder sowie Weiden. Grünbrachen werden ebenfalls als Grünland<br />

betrachtet.<br />

<strong>Rebhuhn</strong>. <strong>Schlussbericht</strong> <strong>1991–2000</strong> 35

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