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Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU

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4.1.1.1 Widen<br />

Zu Projektbeginn im Jahr 1991 lag der Anteil ökologisch wertvoller Flächen bei lediglich<br />

1,5% der landwirtschaftlichen Nutzfläche (Tabelle 2). Es handelte sich dabei,<br />

bis auf eine 0,32 ha grosse, artenreiche Magerwiese, grösstenteils um extensiv<br />

genutzte Wiesen auf schlecht zu bewirtschaftenden Kleinstflächen. Die erwähnte<br />

Magerwiese wurde 1994 nach einer Neuverpachtung in Ackerland umgewandelt,<br />

obwohl sie als kommunales Naturschutzobjekt der Gemeinde Gächlingen ausgeschieden<br />

war. Im Rahmen der Realisierungsphase des Projekts Klettgau wurden bis<br />

ins Jahr 1991 lediglich 0,36 ha Ackerland in extensiv genutzte Wiesen umgewandelt.<br />

Weitere naturnahe Flächen lagen ausserhalb der landwirtschaftlichen Nutzfläche.<br />

Dabei handelte es sich vor allem um lineare Strukturen wie Graswege, Gräben<br />

und um eine 2 km lange bachbegleitende Hecke sowie ein Naturschutzgebiet.<br />

Abbildung 4 Verteilung der ökologischen Ausgleichsflächen und anderer<br />

ökologisch wertvoller Flächen im Jahr 1999 im Untersuchungsgebiet Widen.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Planungs- und Naturschutzamt wurden<br />

im Gebiet Widen ab 1992 zielgerichtet neue Saumbiotope auf offenem Ackerland<br />

angelegt. Der Anteil ökologisch wertvoller Flächen erhöhte sich bis Ende 1999<br />

auf 4,0% der landwirtschaftlichen Nutzfläche (Abbildung 4, Tabelle 2). Berück-<br />

48 <strong>Rebhuhn</strong>. <strong>Schlussbericht</strong> <strong>1991–2000</strong>

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