Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU
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Abbildung 25<br />
Kostenanteile für ökologischeAusgleichsmassnahmen<br />
nach DVZ im<br />
Jahr 1999 im Kanton<br />
Genf. Totalbetrag:<br />
Fr. 2'121'448<br />
Abbildung 26<br />
Flächenanteile der verschiedenen<br />
Typen von<br />
ökologischen Ausgleichsflächen<br />
nach DVZ im<br />
Jahr 1999 im Kanton<br />
Genf. Totalfläche ohne<br />
Obstbäume: 885 ha<br />
rechtigt waren, mussten der Kanton Genf und private Stiftungen mit Hilfe des BU-<br />
WALs von 1992–98 die gesamten Abgeltungskosten für diese wertvolle ökologische<br />
Ausgleichsmassnahme übernehmen. Für den Zeitraum von 1992–99 wurden<br />
im Untersuchungsgebiet Laconnex total Fr. 361’073.– zur Abgeltung ökologischer<br />
Leistungen aufgewendet, davon übernahmen der Kanton Genf Fr. 235’502.–, das<br />
BUWAL Fr. 78’500.– und private Stiftungen Fr. 47’070.–.<br />
Der Bund entschädigte die Bewirtschafter 1999 im Kanton Genf für 885 ha angemeldete<br />
ökologische Ausgleichsflächen mit Fr. 2’037’733.–; zusätzlich wurden<br />
Fr. 83’715.– für die Abgeltung von Obstbäumen aufgewendet (Abbildung 25, Abbildung<br />
26). Für die ökologisch wenig wertvollen wenig intensiv genutzte Wiesen<br />
(40 ha = 4,5%) und extensiv genutzte Wiesen auf stillgelegtem Ackerland (447 ha =<br />
50,5%) wurden 1999 insgesamt Fr. 1’368’173.– entrichtet, dies entspricht durchschnittlich<br />
Fr. 2’809.– pro Hektare für diese ökologischen Ausgleichsflächen. Der<br />
Anteil an Buntbrachen lag bei 4,7% (42 ha, Abgeltung Fr. 127’470.–). 1999 lag<br />
mehr als die Hälfte der gesamten Buntbrachefläche des Kantons Genf im gut 6 km 2<br />
grossen Gebiet bei Laconnex. Die Summe aller 1999 über die DZV angemeldeten<br />
ökologischen Ausgleichsflächen (ohne Flächenumrechnung der Obstbäume) umfasste<br />
7,1% der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons Genf (Bundesamt<br />
für Landwirtschaft 2000).<br />
<strong>Rebhuhn</strong>. <strong>Schlussbericht</strong> <strong>1991–2000</strong> 77