08.02.2013 Aufrufe

Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU

Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU

Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 18<br />

Bruterfolg der Feldlerche in den<br />

verschiedenen Vegetations-/Nutzungstypen<br />

im Gebiet Widen von<br />

1995–98. Details siehe WEIBEL<br />

(1999). a) nach Vegetations/Nutzungstypen,<br />

b) nach Jahren.<br />

Obwohl Buntbrachen für Feldlerchen vor allem im Mai und im Juni eine hohe Attraktivität<br />

als Nisthabitat haben, ist der Bruterfolg geringer als im Getreide und in<br />

Hackfrüchten (Abbildung 18). Es konnte gezeigt werden, dass Brutverluste durch<br />

Raub um so höher sind, je näher ein Nest beim Ackerrand liegt. Nester in linearen<br />

Strukturen wie Buntbrachen oder Wegrändern sind dementsprechend im Vergleich<br />

mit Nestern in flächigen Strukturen einem höheren Raubdruck ausgesetzt (WEIBEL<br />

1999). In der sehr trockenen Brutperiode 1998 war der Bruterfolg der Feldlerche<br />

mit 40% doppelt so hoch wie in den drei vorangegangenen Jahren (WEIBEL 1999).<br />

4.1.3.5 Dorngrasmücke<br />

Die wenigen Dorngrasmückenreviere im Klettgau lagen alle entlang des Bahndammes<br />

und in den Kiesgruben. Brombeerstauden, Dornensträucher, Altgrasbestände<br />

und Staudenfluren dominierten im Bereich der Singwarten. Im Gebiet Langfeld waren<br />

es 2–3, im Gebiet Plomberg 1–3 Reviere. Im Gebiet Widen konnten zwischen<br />

1991 und 1999 nur einzelne kurzzeitig anwesende Dorngrasmücken beobachtet<br />

68 <strong>Rebhuhn</strong>. <strong>Schlussbericht</strong> <strong>1991–2000</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!