Rebhuhn. Schlussbericht 1991–2000 - BAFU
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Neuntöter<br />
Abbildung 23 Verteilung der Reviere des Sumpfrohrsängers auf die verschiedenen Lebensraum- und<br />
Nutzungstypen in den Gebieten Langfeld, Plomberg, Widen zwischen 1996–99.<br />
Im Gebiet Widen besetzten jeweils 1–3 Neuntöterpaare bestehende Dornenhecken<br />
im östlichen Teil des Gebietes. Zwei 1990 angelegte Hecken wurden ab 1998 neu<br />
besiedelt.<br />
Die Fläche Langfeld wurde 1996 erstmals durch zwei Brutpaare besetzt, beide brüteten<br />
in fünf Jahre alten Hecken. Im Jahr 1997 besetzen sogar zwei Paare die mit<br />
drei Heckengruppen aufgewertete 0,4 ha grosse Fläche «Paradiesli» (siehe 4.1.1.4).<br />
In den folgenden Jahren wurden weitere Heckengruppen im Kulturland und entlang<br />
des Bahndamms neu besetzt, der Bestand erhöhte sich auf maximal fünf Brutpaare<br />
(1997/1998).<br />
Das Gebiet Plomberg war 1996 von sieben Paaren besetzt; sechs davon brüteten in<br />
Hecken, die 1991 und 1992 neu angelegt wurden. Der Brutbestand erhöhte sich auf<br />
maximal neun Paare (1997).<br />
Viele der neu gepflanzten Hecken wurden 4–5 Jahre nach der Anlage vom Neuntöter<br />
besetzt. Dies, obwohl die meisten Hecken von geringer Flächenausdehnung (5–<br />
13 a) sind und zum Teil sehr isoliert im intensiv bewirtschafteten Ackerland liegen.<br />
In den Gebieten Langfeld und Plomberg waren 1996 von den 15 in den Jahren 1991<br />
und 1992 gepflanzten Hecken deren neun von Brutpaaren besetzt. Das beste Brutjahr<br />
während der Untersuchungsperiode war das Jahr 1996: Bei allen zehn überwachten<br />
Bruten konnten fütternde Altvögel beobachtet werden.<br />
74 <strong>Rebhuhn</strong>. <strong>Schlussbericht</strong> <strong>1991–2000</strong>