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Der Einfluss einer Sparnotwendigkeit auf das Käuferverhalten

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146 Empirische Analyse<br />

Befragungen verallgemeinbar sind, weil die Gefahr <strong>einer</strong> fehlenden Repräsentativität<br />

der Probanden besteht (Aronson 2008, S. 42f.). Aus diesem Grund wurde ein externer<br />

Dienstleiter zur Rekrutierung von Probanden hinzugezogen. Die Wahl fiel <strong>auf</strong><br />

respondi 76 , weil hier ein Maximum an externer Validität gewährleistet wurde. Respondi<br />

führt ein Online-Panel mit 20 000 Schweizern und Schweizerinnen, welches<br />

die Schweizer Bevölkerung in den Merkmalen Geschlecht, Alter, Kanton, Haushaltsgrösse,<br />

Kinder, Haushaltsnettoeinkommen, Familienstand, Ausbildung und Beruf repräsentativ<br />

abbilden kann. Die Profildaten werden kontinuierlich aktualisiert. Die Probandenauswahl<br />

erfolgt themenbezogen und nicht nach einem finanziellen Incentive.<br />

Jeder Proband kann maximal an zwei Befragungen pro Monat teilnehmen. Auf diese<br />

Weise wird vermieden, <strong>das</strong>s sich „professionelle Ausfüller“ im Panel befinden, die<br />

sich täglich „durch mehrere Befragungen klicken“ und daher nicht mehr wie normale<br />

Konsumenten antworten. Darüber hinaus wird überwacht, wieviel Zeit welcher Proband<br />

für die Befragung eingesetzt hat. Testfragen zur Überprüfung der inhaltlichen<br />

Konsistenz der genannten Angaben werden integriert. Probanden, welche die Befragungen<br />

zu schnell ausfüllen (z.B. 5 Minuten während die durchschnittliche Ausfülldauer<br />

20 Minuten beträgt) werden aus den Stichproben und dem Panel gelöscht. Mit<br />

Hilfe dieser Massnahmen wird versucht, die externe Validität in Bezug <strong>auf</strong> die Stichprobe<br />

zu maximieren.<br />

Neben <strong>einer</strong> klassischen Befragung <strong>auf</strong> Basis eines Fragebogens mit verschiedenen<br />

wissenschaftlichen Konstrukten, kommt ein Choice-Based-Experiment zum Einsatz<br />

(siehe Kapitel 10.2.2). Jeder Proband bekommt unterschiedliche Auswahlsituationen<br />

präsentiert, in denen er jeweils ein Produkt auswählt, welches er k<strong>auf</strong>en würde. Nach<br />

der ersten Produktentscheidung erhält der Proband eine weitere Auswahlsituation mit<br />

Produkten, welche andere Eigenschaften haben. <strong>Der</strong> Algorithmus führt dazu, <strong>das</strong>s<br />

die Wahrscheinlichkeit für einen Probanden die exakt gleichen Produktkombinationen<br />

zu erhalten, sehr gering ist. Bei Choice-Based-Experimenten wird daher eine computergestütze<br />

Befragung empfohlen (Balderjahn et al. 2009, S. 135). Darüber hinaus<br />

konnte bei Online-Conjoint-Experimenten eine bessere Konsistenz und Validität der<br />

Daten als bei klassischen „Paper und Pencial“ Befragungen festgestellt werden<br />

(Sethuraman et al. 2005, S. 608). Aus den genannten Gründen wurde eine Online-<br />

Befragung für die vorliegende Untersuchung gewählt.<br />

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76 im Anhang ist <strong>das</strong> Panelbook von respondi zu finden. Es gibt Auskunft über die Zusammensetzung<br />

und Qualitätsstandards des Panels.

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