Der Einfluss einer Sparnotwendigkeit auf das Käuferverhalten

200 Empirische Analyse
Lebensmittel Bekleidung
kein Sparstimulus Sparstimulus kein Sparstimulus Sparstimulus
Mittelwerte Einstellung Discounter 3.82 3.79 3.70 3.68
Einstellung Eigenmarke 4.35 4.89 3.81 4.62
Einstellung Marken 4.50 4.39 4.54 4.13
Abhängige Variable df F p-Wert
Korrigiertes
Modell
Einstellung Discounter 3 0.771 0.510 N.S.
Einstellung Eigenmarke 3 23.389 0.000 ***
Einstellung Marken 3 3.407 0.017 *
Konstanter
Term
Einstellung Discounter 1 9427.031 0.000 ***
Einstellung Eigenmarke 1 8617.996 0.000 ***
Einstellung Marken 1 7811.1 0.000 ***
Branche Einstellung Discounter 1 2.149 0.143 N.S.
Einstellung Eigenmarke 1 17.886 0.000 ***
Einstellung Marken 1 1.252 0.264 N.S.
Sparstimulus Einstellung Discounter 1 0.155 0.694 N.S.
Einstellung Eigenmarke 1 50.086 0.000 ***
Einstellung Marken 1 6.683 0.010 **
Interaktion Einstellung Discounter 1 0.007 0.934 N.S.
Einstellung Eigenmarke 1 2.106 0.147 N.S.
Einstellung Marken 1 2.193 0.139 N.S.
Tabelle 24: Zweifaktorielle Varianzanalyse zur emotionalen Selbstkontrolle; Gesamtstichprobe n =
989.
Eng verbunden mit der Einstellung zu Marken und Eigenmarken ist die Verwendung
von Heuristiken. Eine gute Marke wird häufig als Qualitätsindikator herangezogen.
Auch schliessen viele Konsumenten von den verwendeten Marken auf den Typ
Mensch (Statusindikator).
Der Preis eines Produkts wird häufig als Qualitätsindikator herangezogen (vgl. Kapitel
5.2). Es wurde in Zusammenhang mit der kognitiven Restrukturierung postuliert,
dass diese Heuristiken von Sparern weniger herangezogen werden.