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1 Entwurf Wikireader Hunde, aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie ...

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<strong>der</strong> holländischen Volkspartei, welche gegen die Oranierpartei (Konservative) kämpfte, welche den Prinzen<br />

Wilhelm von Oranien als Regenten haben wollten. Dieser holländische Patriot hiess "Cornelis de Gyzelar",<br />

abgekürzt "Kees". Der "Hond" des "Kees" wurde so als <strong>der</strong> Keeshond zum Symbol <strong>der</strong> Patriotenpartei, während<br />

<strong>der</strong> Mops Symbol für die Oranier war.<br />

Der erste Standard für Wolfsspitze wurde 1880 an <strong>der</strong> <strong>Hunde</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

in Berlin aufgestellt. Im revidierten Standard von 1901<br />

wurde die charakteristische Farbe des Wolfsspitzes als "silbergrau<br />

mit schwärzlichem Anfluge <strong>der</strong> einzelnen Haarspitzen" beschrieben.<br />

Erst 1933 wurde <strong>der</strong> Standard für den mit den Jahren<br />

im kleiner und zarter gezüchteten Keeshond in den Nie<strong>der</strong>landen<br />

formuliert, aber von <strong>der</strong> FCI nicht anerkannt, da er mit dem deutschen<br />

Wolfsspitz größtenteils identisch war.<br />

Nachdem vor allem skandinavische Keeshod-Züchter jahrelang intervenierten,<br />

passte <strong>der</strong> "Verein für deutsche Spitze" 1997 seinen<br />

FCI-Standard so an, dass auch <strong>der</strong> Keeshond mit einbezogen werden konnte. Der Vorteil war, dass nun die<br />

Züchter mit einem Male ein viel breitere Zuchtbasis hatten. Der Nachteil hingegen ist, dass die grösseren und<br />

robusteren Wolfsspitze <strong>aus</strong> dem Ursprungsland Deutschland von den kleineren und zarteren holländischen,<br />

britischen sowie amerikanischen Wolfsspitzen verdrängt werden.<br />

Eine seltene Rasse<br />

Im ersten, 1913 erschienen Zuchtbuch des VDH wurden 215 Wolfsspitze registriert. Lange Zeit war die<br />

Zuchtbasis klein und die Anzahl <strong>der</strong> eingetragenen <strong>Hunde</strong> gering, 1932 wurden zum Beispiel nur 59 neue<br />

Wolfsspitze eingetragen, 1936 immerhin schon 85 Junghunde.<br />

Eigenartigerweise erlebten die Wolfsspitze aber in <strong>der</strong> Zeit des Zweiten Weltkrieges, während zahlreiche<br />

an<strong>der</strong>e Rassen fast völlig nie<strong>der</strong>gingen, einen enormen Aufschwung. Im Jahr 1948 wurden unglaubliche 1583<br />

neue Wolfsspitze registriert! Vielleicht brachte <strong>der</strong> Wolfsspitz alles mit, was man für "schlechte Zeiten"<br />

brauchte: Er ist ein anspruchsloser Wachhund, <strong>der</strong> keiner großen Pflege bedarf und so genügsam ist, dass er<br />

auch mit Kartoffeln <strong>aus</strong>kommt (was damals extra betont wurde).<br />

In den vergangenen Jahren variierte die Zahl <strong>der</strong> Wolfsspitz-Welpen in Deutschland von 115 Welpen (2001<br />

<strong>aus</strong> 21 Würfen) bis maximal 206 Welpen (1999 <strong>aus</strong> 30 Würfen). Der Wolfsspitz bleibt also eine seltene<br />

<strong>Hunde</strong>rasse, aber <strong>der</strong> Bestand kann dadurch gesichert werden. Die durchschnittlich geworfene Welpenzahl pro<br />

Wurf liegt übrigens bei sieben Welpen.<br />

Charakter<br />

Im Charakter ist <strong>der</strong> Wolfsspitz ein sehr wesensstarker und instinktsicherer Hund mit starkem Nervenkostüm<br />

und <strong>aus</strong>geglichenem Wesen. Sein Temperament ist immer genau <strong>der</strong> Situation angepasst. Im allgemeinen ist<br />

<strong>der</strong> Wolfsspitz leicht erziehbar. Das stolze, selbstbewusste und selbstständige Wesen verträgt aber absolut<br />

keinen Drill o<strong>der</strong> sturen Zwang. Geduld, Einfühlungsvermögen, liebevolle Konsequenz in <strong>der</strong> Erziehung belohnt<br />

<strong>der</strong> Wolfsspitz aber mit Treue, Schutzbereitschaft und unverbrüchlicher Freundschaft. Erste Versuche<br />

mit Wolfsspitzen als Blindenführhunde sind erfolgreich.<br />

Fellkleid und Körperbau<br />

Durch seine stolze Haltung erweckt <strong>der</strong> Wolfsspitz das Bild kraftvoller Eleganz. Mit seinem langen, wolfsfarbenen,<br />

dichten, abstehenden Fell ist er eine Augenweide. Das wun<strong>der</strong>schöne Fell ist dennoch pflegeleicht,<br />

weil es sehr stark schmutzabweisend ist. Das Fell muss nur ein- bis zweimal wöchentlich mit einer Bürste gebürstet<br />

werden, ist völlig geruchlos und dank <strong>der</strong> dichten Unterwolle kaum haarend.<br />

173 <strong>Entwurf</strong> <strong>Wikirea<strong>der</strong></strong> <strong>Hunde</strong>, <strong>aus</strong> <strong>Wikipedia</strong>, <strong>der</strong> <strong>freien</strong> <strong>Enzyklopädie</strong>. Dieses ist nur eine Beta Ausgabe

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