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194 Gabriele Schulz Abdecken der Hauptwege und einiger Plätze zum Einsatz, kontrastierend dazu wurden polygonale Schieferplatten für schmale Pfade und Plätze verwendet. Derartige Plattenpfade in geschwungener Form, wie sie etwa gleichzeitig Willy Alverdes partiell im Großen Tiergarten ausführte, erschlossen auch den Schau- und Sichtungsgarten, der zum Veteranenweg eine abschirmende Gehölzpfl anzung erhielt. Hier sollten neben einigen Bäumen 20000 Stauden, vor allem Rabattenstauden, darunter 22 Sorten Phlox und 27 Sorten Iris gepfl anzt werden, ein Sortiment das eher in Ausstellungsgärten üblich war. Zwei Sitzplätze laden noch heute zum Ausruhen ein, davon ist einer nahe des Cafés mit Skattischen ausgestattet, ein anderer befi ndet sich unweit der ehemaligen Quelle nördlich des Teichs. In den vier hochwertig ausgestatteten Themengärten an den Hauptwegen sollten Beschilderungen der Pfl anzen anregend und bildend wirken. Dazu gehörte auch ein Alpinum oberhalb des Cafés, dessen Schiefer- Plattenpfade noch immer zum Rosengarten hinaufführen. Der exponiert vor einem Höhensprung zum ehemaligen „Wollankpark“, dem heutigen Spielplatz, gelegene Garten sollte mit seinen „rhythmisch verteilten Wasserbecken, einer Pergola aus Rundholz und den unregelmäßig aufgeteilten und bepfl anzten Rosen- und Staudenfl ächen“, die in einem geometrischen Raster liegen, einen besonderen Anziehungspunkt bilden. 30 Die 2,50 Meter hohe Stützmauer, die aus bossierten Porphyrsteinen errichtete Rückwand der inzwischen durch massive Pfeiler veränderten Pergola, zeigt im Platzbereich vor 30 Kruse 1955, s. Anm. VI, S. 9 dem Pavillon ein dreiteiliges Relief eines Bildhauerkollektivs. Die naiv realistisch und schlicht dargestellten Szenen thematisieren im Mittelteil den Parkaufbau. Die Seitenteile zeigen Szenen der alltäglichen Parknutzung. Der sich heute in modifi zierter Form präsentierende Rosengarten ist mit seinen zahlreichen geschützten Sitzplätzen und schönen Ausblicken wieder ein beliebter Aufenthaltsort. In den 1960er und zu Beginn der 70er Jahre fanden aus pfl egetechnischen Gründen in den Sondergärten des Parks Vereinfachungen der Bepfl anzung und ein Austausch der Schieferplatten durch Kunststeinbeläge statt. Der Schau- und Sichtungsgarten erhielt dabei an der Veteranenstraße ein gleichmäßig gerastertes Wegenetz aus Müggelheimer Kunststeinplatten. Im Rosengarten fasste man Pfl anzfl ächen zusammen und reduzierte die Anzahl der heute bepfl anzten Wasserbecken. Während der letzten Wiederherstellungsmaßnahmen seit 2007 wurde der Rosengarten neu bepfl anzt, der Pavillon durch Verkleidung besser nutzbar gemacht, auch eine neue Treppe zum modernisierten Kinderspielplatz geführt. Der beliebte Platz weist im Norden noch eine Pergola auf, die auf die Zionskirche zuführt. Von hier oben bietet sich ein weiter Blick über den äußerst beliebten Park, dessen Grundstruktur aus den 1950er Jahren im wesentlichen erhalten ist, der aber auch von den Gestaltungen der folgenden Jahrzehnte und der jüngsten Zeit zeugt. Seit 2008 ranken Weinstöcke an der Umfassungsmauer der Caféterrasse, eine Reminiszenz an die Geschichte des ehemaligen Weinbergs. Abb. 1. Volkspark Friedrichshain, Einschüttung des Großen Bunkerberges am 23.07.1949, links im Bild das Denkmal für Friedrich II. Foto: Günther, Heidrun; Höschel, Rosemarie: Erhaltung und Entwicklung des Volksparkes Friedrichshain, Gutachten Berlin 1992
Denkmalwerte Volksparkanlagen in Ost und West. Grünplanung in Berlin zwischen Kriegsende und Mauerbau Abb. 2. Volkspark Friedrichshain, 1848 eingeweihtes Denkmal für Friedrich II., Büste nach C. D. Rauch, nach 1949 verschollen, 2000 mit nachmodellierter Büste wieder errichtet. Foto: Wolfgang Bittner / Landesdenkmalamt Berlin Abb. 3. Volkspark Humboldthain, Situationsplan 1873 von Gustav Meyer, Repro: Landesdenkmalamt Berlin, Archiv 195
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ZABYTKI DRUGIEJ POŁOWY XX WIEKU -
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Nach Italien, Frankreich und Ungarn
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Die Architektur der Nachkriegsmoder
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Utrwalony w historii, mitach i lege
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Etap drugi (1950-1956) Arbitralnie
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Budynki hotelowe w osiedlu Młodoś
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Nowa Huta lat pięćdziesiątych. D
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Als Leitprojekt schlechthin der Nac
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