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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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Der Raub der Rinder des Regamon. 235<br />

mir meine drei vollen Worte 1 " sagte Mune. „Wie deine Zunge<br />

[es] von sich giebt 2 , wird es dir werden, [nur darf es nicht<br />

Vieh sein]" 3 sagte das Mädchen, „denn das können wir nicht<br />

für euch." 4 „Um des willen" sagte Mane „ist alles, wobei wir<br />

auch sein mögen." „Wer bist du?" sagte sie. „Mane Mingor,<br />

der Sohn von Ailill <strong>und</strong> Medb" sagte er. „Willkommen denn"<br />

sagte sie. „Was hat euch in das Land geführt?" sagte sie.<br />

„Kühe <strong>und</strong> Mädchen <strong>mit</strong>zunehmen" sagte Maine. „Es ist recht<br />

sie zusammen <strong>mit</strong>zunehmen" sagte sie. „Ich fürchte, es wird<br />

6<br />

nicht . . . was angekündigt wird, die Männer sind tüchtig, zu<br />

1<br />

In Eg. drinnrusc, das also eine ähnliche Bedeutung wie lanfocull<br />

in Lc. haben wird. Vgl. FB. 87 mo thri drindrosc, wo aber dann wirk-<br />

lich drei Wünsche ausgesprochen werden, während das an unserer<br />

Stelle nicht der Fall ist.<br />

2 Die Uebersetzung ist unsicher, ich habe aseca <strong>mit</strong> „assec, resti-<br />

tution, restoration", Tog. Troi Index, zusammengebracht, vgl. do chungid<br />

assic Helena, die Rückgabe der Helena zu verlangen, Tog. Troi 1269.<br />

In der Stelle dober he i n-erlaim escuip Corccaige fria aisec don sco-<br />

laige, LBr. p. 215 '% lin. 40, hat es nach Stokes die Bedeutung „to be<br />

handed on". In den Verbalformen pflegt das e allerdings unterdrückt<br />

zu werden: no ásced Three Horn. p. 58, lin. 8; mani aisce úadi ind<br />

ordnaisc, wenn sie nicht den Ring zurückgiebt, TBF. p. 150, lin. 20,<br />

meni aisce uait ibid. lin. 23. Jedenfalls scheint Amol no n-aseca do<br />

thenga einen ähnlichen Sinn zu haben wie Bot Mat . . . feib dothaiset<br />

lat anáil, Sie (die Wünsche) sollen dir werden, wie sie<br />

Athem kommen werden, FB. 87. — Siehe die Nachträge.<br />

<strong>mit</strong> deinem<br />

3 Das Eingeklammerte ist nach Eg. übersetzt, da mir „ausgenom-<br />

men das Leben" nicht in den Zusammenhang zu passen scheint.<br />

4 Vgl. „Is fochen lim-sa ém" ol ind ingen „ma chotissind, ni<br />

chumgaim ni duitt", „Wahrlich, es ist mir willkommen" sagte das Mäd-<br />

chen, „wenn ich es [nur] könnte, [aber] ich kann nichts für dich [thun]",<br />

TBFr. p. 144, lin. 7, ed. O'B. Crowe. In Lc. dafür: „Is fochen lim-sa<br />

duid ein" ol si „dö (?) ma diu ccemsaind ni duit. Ni cumcaim immotro<br />

na mor" ol si, „uair is[&m] ingen rig."<br />

5 Nach Eg. wäre zu übersetzen: „was wir auch thun mögen." In<br />

Lc. würde vor bem das locale Relativum in-, in Eg. vor dingnem das<br />

Pron. rel. an- stehen.<br />

6 Könnte urthidir aus firfidir verdorben sein? Das namrug in Eg.<br />

ist vielleicht na m-b(e) rugaid, vgl. conid ruca lat FB. 5'J.

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