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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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zu den Soliloquia des S. Augustin. 145<br />

Codex in diesem <strong>Texte</strong> abbricht, Auf fo. 36 r , col. 2, steht ein<br />

Stück Latein, dessen Schrift der auf dem letzten, vom Deckel<br />

abgelösten Blatte ähnlich ist, es beginnt 'Octo sunt principalia<br />

uitia'. Auf fo. 36 v<br />

ist das erste Stück der ersten Columne<br />

leer, dann scheinen Excerpto aus verschiedenen Kirchenvätern<br />

zu folgen, der Anfang lautet: 'Ag. (= Augustinus) Nulli du-<br />

bium est non sec<strong>und</strong>um corpus neque sec<strong>und</strong>um quamlibet par-<br />

tem animae sed sec<strong>und</strong>um rationalem mentem ubi potest agnitio<br />

dei hominem factum ad imaginem eius qui creavit eum'. Fo. 43 r<br />

ist Fortsetzung von 36 T , auf col. 2 sind nur 12 Zeilen ge-<br />

schrieben. Auf fo. 43 v , col. 1 stehen vier Zeilen Latein, der<br />

Rest ist frei, ebenso das ganze fo. 44. Fo. 45 <strong>und</strong> 46 sind in<br />

kleinem Format, ohne Columnenabtheilung; die Schrift ist irisch,<br />

der Text lateinische Hymnen*, ein Credo <strong>und</strong> ein letztes Stück<br />

in Prosa, das <strong>mit</strong> den Worten beginnt: 'Maioris culpae mani-<br />

feste quam occulte peccare'.<br />

Die Glossen sind theils Marginal-, theils Interlinearglossen.<br />

Sie sind oft blässer als der Text, weil sie kleiner, also <strong>mit</strong><br />

weniger Tinte geschrieben sind. Wahrscheinlich sind sie vom<br />

Schreiber des <strong>Texte</strong>s selbst zugefügt worden, wenigstens lässt<br />

sich nicht der zwingende Beweis vom Gegentheil führen. Die<br />

meisten Glossen sind gut <strong>und</strong> scharf geschrieben. Einige schei-<br />

nen gleichzeitig <strong>mit</strong> dem <strong>Texte</strong>, die meisten später eingetragen<br />

zu sein (vgl. z. B. fo. 18 v , col. 1, lin. 16). Fo. 13 v , col. 2,<br />

lin. 4 ist eine lateinische Glosse <strong>mit</strong> demselben Roth darüber<br />

geschrieben, <strong>mit</strong> welchem im <strong>Texte</strong> die Buchstaben A. <strong>und</strong> R.<br />

* Diese Hymnen habe ich nur zum Theil bei Mone gef<strong>und</strong>en, der<br />

diese Handschrift bei dem letzten Hymnus erwähnt <strong>und</strong> sie daselbst<br />

dem 9. Jahrh. zuweist, Lat. Hy. I p. 390. Die Anfänge der Hymnen<br />

sind: Aurora lucis rutulat (Mone I p. 190V, Martyr Dei qui unicus; Rex<br />

gloriose martyrum (Mone III p. 143); Aeterna Christi muncra (Mone III<br />

p. 143, jedoch <strong>mit</strong> einigen Zeilen weniger); Sanctorum meritis inclita<br />

gaudia .<br />

pangamus<br />

socii gestaque fortia; Iesu corona uirginum . quem<br />

mater ilia concepit; Uirginis proles opifexque matris; Summe confessor<br />

sacer et sacerdos (Mone III p. 330); Iam surgit hora tertia; Ad caeli<br />

clara . non sum dignus sidera . levare meos .<br />

p. 387).<br />

infelices oculos (Mone I<br />

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