carl christian friedrich von brockhausen - v. Bruchhausen
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EINLEITUNG<br />
F A M I L I E, JUGEND, ER Z I E H U N G<br />
Carl Christian Friedrich <strong>von</strong> Brockhausen 1) wurde laut amtlichen Auszuges aus<br />
dem Kirchenbuch am 23.2.1766 in Stargard a. Ihna geboren und hat wegen<br />
Schwächlichkeit die Nottaufe erhalten. Sein Vater war der Kgl. Preußische Major<br />
a.D. Friedrich Wilhelm Sigismund, geb. 24.2.1740, gest. 30.4.1820 zu Rützenhagen<br />
2). Seine Mutter war Gottliebe Christiane Emilie, Tochter des Kgl. Preußischen<br />
Landrats in Pyritz, Christian Friedrich, Graf <strong>von</strong> Küssow auf Megow, geb. 3.9.1750,<br />
gest. 14.12.1796 zu Rützenhagen. Seine Schwester Dorothea wurde durch ihre<br />
Ehe mit Philipp Carl Ludwig <strong>von</strong> Borcke, Stammutter der Grafen <strong>von</strong> Borcke-<br />
Stargordt.<br />
Bereits früh kam Carl Christian der Sitte der Zeit gemäß in die Kadettenanstalt in<br />
Stolp. Am 29.4.1781 wurde er, wie aus der Stammliste der Kadetten <strong>von</strong> 1717-91<br />
unter N. 4517 ersichtlich, „aus der Stolpeschen Kadettenschule kommend in die<br />
Berliner Anstalt aufgenommen“ und dann bereits nach einem Jahr, am 1.4.1782,<br />
„bei die Académie militaire versetzt“. Diese Académie militaire war die <strong>von</strong><br />
Friedrich dem Großen geschaffene Einrichtung, in welcher junge Adlige ihre<br />
Berufsausbildung, insbesondere auch für den diplomatischen Dienst, erhalten<br />
sollten.<br />
Der jugendliche Brockhausen muß dem gleichfalls aus Hinterpommern<br />
stammenden Minister Graf Hertzberg gut empfohlen gewesen sein, da er auf<br />
seine persönliche Verwendung bereits mit 20 Jahren zum Legationsrat ernannt<br />
wurde.<br />
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