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Klimawandel in den Alpen - ETH Weblog Service

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'HU (IIHNW GHV .OLPDZDQGHOV DXI GLH QDW UOLFKH 6FKQHHVLFKHUKHLW<br />

GHU DOSLQHQ 6NLJHELHWH<br />

Die <strong>in</strong> diesem Abschnitt dargelegte Analyse bezieht sich auf die alp<strong>in</strong>en Gebiete<br />

Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Österreichs und der Schweiz, wie sie <strong>in</strong> der <strong>Alpen</strong>konvention<br />

def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d. Zur Beurteilung der Auswirkungen des <strong>Klimawandel</strong>s auf die<br />

<strong>Alpen</strong>skigebiete wur<strong>den</strong> für mehr als 750 Skigebiete <strong>in</strong> <strong>den</strong> fünf Ländern Daten über die<br />

Skistationen, wie z.B. Höhenbereich und Skipistenlänge, gesammelt. Aufgenommen<br />

wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> diese Analyse aber nur Skigebiete, die e<strong>in</strong>e Reihe spezifischer Kriterien 2 <strong>in</strong><br />

Bezug auf Größe und Art des Betriebs erfüllen 3 .<br />

Auf der Basis dieser Kriterien wur<strong>den</strong> 666 Skigebiete <strong>in</strong> diese Studie aufgenommen.<br />

Die Zahl der Skigebiete pro Land und Region ist <strong>in</strong> Abbildung 3 aufgeschlüsselt.<br />

Die Klassifizierung der Regionen entspricht <strong>in</strong> <strong>den</strong> meisten Fällen <strong>den</strong> bestehen<strong>den</strong> politischen<br />

und adm<strong>in</strong>istrativen Abgrenzungen 4 . Die durchschnittlichen Höhenausdehnungen<br />

zwischen dem tiefsten und höchsten Punkt des Skigebiets auf regionaler Ebene s<strong>in</strong>d<br />

Abbildung 4 zu entnehmen.<br />

'LH 7DJH 5HJHO XQG GLH +|KHQJUHQ]H GHU QDW UOLFKHQ<br />

6FKQHHVLFKHUKHLW LQ GHQ DOSLQHQ 6NLJHELHWHQ<br />

In <strong>den</strong> meisten Skigebieten der <strong>Alpen</strong> beträgt die Dauer der Skisaison m<strong>in</strong>destens<br />

120 Tage. Saisonbeg<strong>in</strong>n ist gewöhnlich <strong>in</strong> der ersten Dezemberhälfte (e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>ere<br />

Skigebiete eröffnen die Saison erst <strong>in</strong> der Woche vor Weihnachten) und Saisonende<br />

– unter Voraussetzung notwendiger Schneebed<strong>in</strong>gungen – um Ostern bzw. Mitte April.<br />

Die drei Ferienperio<strong>den</strong> Weihnachten/Neujahr, die Schulferien im Februar oder im Frühjahr<br />

und Ostern s<strong>in</strong>d auf Grund der starken Nachfrage und der <strong>in</strong> diesen relativ kurzen<br />

Zeiträumen erwirtschafteten hohen E<strong>in</strong>nahmen von entschei<strong>den</strong>der Bedeutung. Die<br />

f<strong>in</strong>anzielle Überlebensfähigkeit der W<strong>in</strong>tertourismus<strong>in</strong>dustrie hängt <strong>in</strong> großem Maße von<br />

2. Nur mittlere und größere Skigebiete mit m<strong>in</strong>destens drei Beförderungsanlagen (z.B. Skilifte<br />

und Sesselbahnen, aber ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derlifte) und m<strong>in</strong>destens 5 km Skipiste wur<strong>den</strong> berücksichtigt.<br />

Außerdem wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> die Analyse nur Skigebiete mit durchgehendem W<strong>in</strong>tersportbetrieb<br />

während der Saison e<strong>in</strong>bezogen (d.h. Gebiete mit bloßem Wochenend- und Ferienbetrieb<br />

blieben ausgeschlossen). Ferner wur<strong>den</strong> Skigebiete, die zum gleichen W<strong>in</strong>tersportzentrum/<br />

W<strong>in</strong>tersportort gehören, sich aber auf entgegengesetzten Seiten des Tals bef<strong>in</strong><strong>den</strong> (und nicht<br />

mite<strong>in</strong>ander verbun<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d) als getrennte Skigebiete betrachtet. Mite<strong>in</strong>ander verbun<strong>den</strong>e Skigebiete<br />

mit getrennten Zugängen und Pisten und/oder <strong>in</strong>dividueller Preispolitik wur<strong>den</strong> ebenfalls<br />

getrennt gezählt.<br />

3. Für Italien f<strong>in</strong><strong>den</strong> sich zusätzliche Informationen zu e<strong>in</strong>zelnen Skistationen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>tergrunddokument<br />

unter ZZZ RHFG RUJ HQY FF DOSV<br />

4. %XQGHVOlQGHU <strong>in</strong> Österreich; 'pSDUWHPHQWV <strong>in</strong> Frankreich; 5HJLHUXQJVEH]LUNH <strong>in</strong> Schwaben<br />

(Allgäu) und Oberbayern <strong>in</strong> Deutschland; 5HJLRQL wie Piemont und Lombardei <strong>in</strong> Italien [die<br />

Prov<strong>in</strong>zen von Bozen (Südtirol) und Trient (Trent<strong>in</strong>) wur<strong>den</strong> aber getrennt gezählt]; und die<br />

traditionellen Frem<strong>den</strong>verkehrsregionen <strong>in</strong> der Schweiz, wie die VD- und FR-<strong>Alpen</strong> (<strong>Alpen</strong>räume<br />

der Kantone Waadt und Freiburg), Wallis (Kanton Wallis), Berner Oberland (Kanton<br />

Bern), Zentralschweiz (Kantone Luzern, Obwal<strong>den</strong>, Nidwal<strong>den</strong>, Schwyz und Uri), Ostschweiz<br />

(Kantone Appenzell, Glarus und St. Gallen sowie das Fürstentum von Liechtenste<strong>in</strong>),<br />

Graubün<strong>den</strong> (Kanton Graubün<strong>den</strong>) und Tess<strong>in</strong> (Kanton Tess<strong>in</strong>).<br />

KLIMAWANDEL IN DEN ALPEN – ©2007

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