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Klimawandel in den Alpen - ETH Weblog Service

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: Richard und Gray (2003) sowie Carly Wuilloud, Kantonsforstamt Wallis, Schweiz.<br />

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Das PACE-Projekt ist e<strong>in</strong> weiteres Beispiel grenzüberschreitender Arbeiten zur<br />

Erforschung der Auswirkungen des <strong>Klimawandel</strong>s auf Umwelt und Naturgefahren <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Alpen</strong>. Es wurde 1997 mit drei gesonderten Zielen gestartet:<br />

x E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Rahmens für die Beobachtung des E<strong>in</strong>flusses des weltweiten<br />

<strong>Klimawandel</strong>s auf Permafrostbö<strong>den</strong> <strong>in</strong> europäischen Hochgebirgen;<br />

x Entwicklung von Metho<strong>den</strong> zur Erfassung und Modellierung der Verbreitung von<br />

Gebirgspermafrost und Vorhersage der Veränderung se<strong>in</strong>er Verbreitung <strong>in</strong>folge<br />

des <strong>Klimawandel</strong>s;<br />

x Bereitstellung neuer prozessgestützter Metho<strong>den</strong> für die Beurteilung ökologischer<br />

und geotechnischer Gefahren im Zusammenhang mit dem Auftauen der Permafrostbö<strong>den</strong>.<br />

Das Forschungsprogramm lieferte aufschlussreiche Informationen über die Entwicklung<br />

des Permafrosts <strong>in</strong> <strong>den</strong> europäischen Gebirgszügen. Die Daten des Beobachtungsnetzes<br />

lassen auf e<strong>in</strong>e ten<strong>den</strong>zielle Erwärmung der Permafrostbö<strong>den</strong> schließen,<br />

wobei aber auch starke Schwankungen von e<strong>in</strong>em Jahr zum nächsten festzustellen s<strong>in</strong>d,<br />

die durch die unterschiedliche Höhe der Schneedecke bed<strong>in</strong>gt s<strong>in</strong>d (Harris et al., 2003).<br />

Gestützt auf topographische, klimatische und pedologische Merkmale erstellte die<br />

Forschungsgruppe dann e<strong>in</strong> Protokoll zur I<strong>den</strong>tifizierung potenzieller Auswirkungen des<br />

Auftauens des Permafrosts auf die Naturgefahren. Als erster Schritt wird <strong>in</strong> diesem Protokoll<br />

die I<strong>den</strong>tifizierung potenzieller Gefahren durch Geländeuntersuchungen und Analysen<br />

von Daten zu vergangenen Naturereignissen empfohlen. Darauf sollte als zweiter Schritt<br />

die Erstellung genauer Permafrostkarten folgen, wozu weitere Untersuchungen mit Hilfe<br />

von geophysikalischen Tests und Permafrostbohrungen notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

KLIMAWANDEL IN DEN ALPEN – ©2007<br />

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