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Klimawandel in den Alpen - ETH Weblog Service

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à Skigebietsdaten für Deutschland, Schweiz und Italien: DSV-Atlas Skiw<strong>in</strong>ter 2005, Skigebietsbroschüren<br />

(W<strong>in</strong>ter 2005/2006) und Websites von Skigebieten. Daten für Österreich: Bergfex-<br />

Website. Daten für Frankreich: Ski-Websites der Alpes-de-Haute-Provence, Alpes-Maritimes,<br />

Drôme und Isère sowie W<strong>in</strong>tertourismusbroschüren für Hautes-Alpes, Savoie und Haute-Savoie.<br />

günstigen Schneeverhältnissen und der Schneesicherheit der Skigebiete ab. In der Tat ist<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Schneemenge unerlässlich, um die Pisten zu präparieren, <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong> zu<br />

schützen, e<strong>in</strong>en sicheren Skibetrieb zu gewährleisten und <strong>den</strong> Skifahrern angenehme<br />

Skierlebnisse zu ermöglichen. Die M<strong>in</strong>destschneehöhe – von der technischen Warte aus<br />

betrachtet (die Skifahrer können da anderer Me<strong>in</strong>ung se<strong>in</strong>) – hängt von der Art der Pisten<br />

ab. Generell gilt e<strong>in</strong>e Schneehöhe von 30 cm als ausreichend, 50 cm als gut und 75 cm<br />

als ausgezeichnet (Witmer, 1986). Auf ste<strong>in</strong>igen/felsigen Pisten <strong>in</strong> höheren Lagen dürfte<br />

für die Befahrbarkeit e<strong>in</strong>e sehr viel größere Schneehöhe (von bis zu 1 m) notwendig se<strong>in</strong>.<br />

Den Projektionen zufolge wird die Schneedecke <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Alpen</strong> unter dem E<strong>in</strong>fluss<br />

des <strong>Klimawandel</strong>s zurückgehen, was wiederum Auswirkungen auf die natürliche<br />

Schneesicherheit der <strong>Alpen</strong>region haben wird. Für die Untersuchung der Effekte des<br />

<strong>Klimawandel</strong>s auf die W<strong>in</strong>tertourismus<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Alpen</strong> ist es daher wichtig, <strong>den</strong><br />

Begriff „natürliche Schneesicherheit“ zu def<strong>in</strong>ieren. Es s<strong>in</strong>d unterschiedliche Kriterien<br />

für die Beurteilung der natürlichen Schneesicherheit von Skigebieten erörtert wor<strong>den</strong><br />

(wegen e<strong>in</strong>es Überblicks vgl. Abegg, 1996). Die sogenannte 100-Tage-Regel, die erstmals<br />

von Witmer (1986) vorgeschlagen wurde, fasst die wichtigsten Punkte der diesbezüglichen<br />

Studien zusammen. Sie besagt, dass der erfolgreiche Betrieb e<strong>in</strong>es Skigebiets<br />

nur gewährleistet ist, wenn an m<strong>in</strong>destens 100 Tagen der Saison e<strong>in</strong>e für <strong>den</strong><br />

Skisport ausreichende Schneedecke vorhan<strong>den</strong> ist. Die 100-Tage-Regel ist ke<strong>in</strong> strikter<br />

KLIMAWANDEL IN DEN ALPEN – ©2007

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