05.11.2013 Aufrufe

Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung

Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung

Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

9 Anhang<br />

9.2 Mögliche Limitierungen verwendeter Datenbestände<br />

Die Dokumentation der in der Fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik („DRG-Statistik“)<br />

erhobenen Daten erfolgt prinzipiell nach einheitlichen Regelungen. Hierzu zählen insbesondere<br />

die Allgemeinen <strong>und</strong> Speziellen Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) in den jeweiligen Jahresversionen.<br />

Nachfolgend sind mögliche Limitierungen dieser öffentlichen Gr<strong>und</strong>daten benannt:<br />

Da dem Statistischen B<strong>und</strong>esamt die Wohnadresse der Krankenhausfälle nicht bekannt ist,<br />

erfolgt hier die Zuordnung der Fälle in den o. g. Statistiken über die Wohnpostleitzahl. Sofern<br />

keine Deckungsgleichheit von Gemeinde- <strong>und</strong> PLZ-Grenzen gegeben ist, kann es bei dem vom<br />

B<strong>und</strong>esamt durchgeführten <strong>regionale</strong>n Zuordnungsverfahren ggf. zu Abweichungen der <strong>regionale</strong>n<br />

Fallzuordnung im Vergleich zu anderen Statistiken (z. B. Geburtenstatistik) kommen.<br />

Die der Fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik („DRG-Statistik“) zu Gr<strong>und</strong>e liegende<br />

Erhebung erstreckt sich nur auf die Krankenhäuser, die nach dem DRG-Vergütungssystem<br />

abrechnen <strong>und</strong> dem Anwendungsbereich des § 1 KHEntgG unterliegen; der überwiegende Teil<br />

der Fälle in psychiatrischen, psychosomatischen <strong>und</strong>/oder psychotherapeutischen Fachabteilungen<br />

sowie in einzelnen Spezialkliniken mit seltenen bzw. wenig standardisierbaren Indikationsbereichen<br />

<strong>und</strong> Verfahren bzw. die für diese Fälle erbrachten Leistungen wird/werden von<br />

der Statistik nicht erfasst.<br />

Die Daten der Statistik liegen nicht auf Ebene der einzelnen Fälle vor; über solche Fälle, für die<br />

zwei oder mehr endstellig unterschiedliche OPS-Codes gleichzeitig dokumentiert worden sind,<br />

über die (auch auf Ebene der OPS-Viersteller) in unterschiedlichen Indikatoren berichtet wird,<br />

wird ggf. auch mehrfach berichtet.<br />

Für die OPS-Systematik wird alljährlich vom DIMDI <strong>und</strong> für die DRG-Systematik wird alljährlich<br />

von der InEK GmbH eine neue Fassung veröffentlicht. Ggf. ist das OPS-Spektrum für eine Indikation<br />

im betrachteten Zeitraum weiterentwickelt worden, so dass über die einzelnen betrachteten<br />

Jahre hinweg auch die Anzahl der einbezogenen OPS-Codes zu- oder abgenommen oder<br />

sich deren inhaltliche Abgrenzung verändert haben kann. ICD10-seitige Anpassungen <strong>und</strong> die<br />

jährlichen Anpassungen der DRG-Grouperlogik können mengenmäßige <strong>und</strong> inhaltliche Veränderungen<br />

der einzelnen einbezogenen DRGs bewirken.<br />

Die Dokumentier„gewohnheiten“ können sich <strong>–</strong> außerhalb der einheitlichen Vorgaben (bspw.<br />

DKR) <strong>–</strong> zwischen Ärzten, Fachabteilungen <strong>und</strong> Krankenhäusern unterscheiden; einzelne OPS-<br />

Codes <strong>und</strong>/oder DRGs können entsprechend regional unter- oder überrepräsentiert sein.<br />

Im Übrigen wird auf den Qualitätsbericht des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes zur Statistik verwiesen.<br />

106

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!