Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung
Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung
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5 Beschreibung <strong>und</strong> Darstellung der Ergebnisse<br />
Dies entspricht in der Größenordnung der Prävalenz der dokumentierten Diagnose O34.2 „Betreuung<br />
der Mutter bei Uterusnarbe durch vorangegangenen chirurgischen Eingriff“, die in 7,7 % der<br />
Fälle vorliegt. Bei Vorliegen dieser Diagnose steigt das Risiko eines Kaiserschnitts um das 8,6fache<br />
(Odds Ratio: 8,6; 95%-Konfidenzintervall: 8,1 <strong>–</strong> 9,2). Die diagnosespezifische Kaiserschnittrate<br />
beträgt 78 %.<br />
In der kreisbezogenen Analyse (294 Kreise mit mindestens 100 Geburten) zeigt sich, dass die<br />
Prävalenz der Diagnose O34.2 <strong>–</strong> „Betreuung der Mutter bei Uterusnarbe durch vorangegangenen<br />
chirurgischen Eingriff“ einen größeren Einfluss auf die <strong>regionale</strong> Gesamtkaiserschnittrate hat als<br />
die diagnosespezifische Kaiserschnittrate: Die Prävalenz korreliert zu r = 0,48 (p