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Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung

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7 Handlungsempfehlungen<br />

Betrachtung über<br />

Sektorengrenzen<br />

hinweg?<br />

Ob die Untersuchungen auch auf den Ausbaugrad der Versorgungsstrukturen bei den niedergelassenen<br />

Fachärztinnen/-ärzten für Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe <strong>und</strong> die Hebammen sowie<br />

die außerklinische Geburtshilfe auszuweiten sind, alles Versorgungsbereiche, in denen die Länder<br />

selbst keinen direkten Einfluss auf die strukturelle Ausgestaltung haben <strong>–</strong>, bleibt zu diskutieren.<br />

Erhöhung der Anbietertransparenz<br />

Transparenz der<br />

Geburtshilfe<br />

unzureichend<br />

Die verpflichtende <strong>und</strong> einheitliche Transparenz der Krankenhäuser ist seit der Einführung der<br />

Strukturierten Qualitätsberichte bezogen auf Ausstattung, Kompetenzen, Leistungen <strong>und</strong> ausgewählte<br />

Qualitätskennzahlen weiter fortgeschritten als in allen anderen Sektoren des Ges<strong>und</strong>heitssystems.<br />

Zu Kaiserschnittraten bspw. in Abhängigkeit vom Alter der Gebärenden <strong>und</strong> bestimmten<br />

klinischen Konstellationen bzw. vorliegenden Risikofaktoren geben die Qualitätsberichte jedoch<br />

bislang keine Auskunft. Ein derart differenzierter Ausweis kann in Verbindung mit (weiteren)<br />

Kennzahlen der externen Qualitätssicherung die Leistungsfähigkeit der Geburtskliniken besser<br />

vergleichbar stellen <strong>und</strong> würde die Diskussionen um geburtshilfliche Ausrichtungen einzelner<br />

Kliniken anregen. Zudem würden werdende Eltern im Auswahlprozess <strong>und</strong> bei der Entscheidung<br />

für die geeignete Geburtsklinik qualifiziert unterstützt. Dies gilt unabhängig davon, ob eine Kaiserschnittgeburt<br />

geplant vorgesehen ist oder von ihnen eine vaginale Entbindung gewünscht wird.<br />

Daten wären<br />

verfügbar<br />

Der gesetzliche Rahmen <strong>und</strong> die Methodik für die erweiterte Transparenz der Geburtshilfe wären<br />

erst noch zu entwickeln. Die gr<strong>und</strong>sätzlichen Ausgangsbedingungen für solche <strong>Entwicklung</strong>en<br />

sind sehr gut, da die Qualität <strong>und</strong> Breite der im Bereich der Geburtshilfe über die Perinatalstatistik<br />

prinzipiell verfügbaren Daten als sehr hoch bewertet werden können.<br />

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