Kaiserschnittgeburten – Entwicklung und regionale Verteilung
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9 Anhang<br />
Kaiserschnittrate Variante D: Anzahl aller Kaiserschnitt-DRGs (O01*) (Jahr 2010: n = 207.246)<br />
geteilt durch die Anzahl der Lebendgeborenen (Jahr 2010: n = 677.947) aus der Statistik der<br />
Geburten; hier ergibt sich im Jahr 2010 eine Gesamtkaiserschnittrate von 30,6 %<br />
Bei den regionalisierten kleinräumigen Vergleichen der Kaiserschnittrate, die auf Gr<strong>und</strong>lage der<br />
Daten des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes geführt werden, wird die Kaiserschnittrate in der Variante D<br />
verwendet, womit eine enge Orientierung an der Definition des OECD-Indikators zur Kaiserschnittrate<br />
(„number of caesarean deliveries performed per 100 live births“) (OECD 2011) gewährleistet<br />
ist.<br />
Es wird ersichtlich, dass sich die Kaiserschnittrate in Abhängigkeit von den verwendeten Gr<strong>und</strong>gesamtheiten<br />
in einem Bereich von 30,6 % bis 32,1 % bewegt.<br />
Im Ergebnisteil dieses Faktenchecks (Kap. 5) wird bei den ausgewiesenen Kaiserschnittraten auf<br />
eine der vorgenannten definitorischen Abgrenzungen Bezug genommen.<br />
9.4 Verzeichnis der im Jahr 2010 verwendeten DRGs<br />
Die DRGs der MDC 14 Schwangerschaft, Geburt <strong>und</strong> Wochenbett waren nach den Fallpauschalen-<br />
Katalogen zwischen 2007 <strong>und</strong> 2010 zumindest in Teilbereichen der geburtshilflichen DRGs einem<br />
ständigen Wandel unterworfen. Eine direkte Vergleichbarkeit ist somit zwischen den einzelnen<br />
Jahren nicht gegeben. In der nachfolgenden Tabelle sind die als geburtshilflich abgegrenzten<br />
DRGs des Jahres 2010 aufgeführt, da es zu diesen Bezüge im Abschnitt 5.2.2.1 gibt.<br />
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