Scan (50 MB) - Deutscher Rat für Landespflege
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vergleichsweise niedrigem Niveau (1954: 56 %, 1987: 11 %) stagniert<br />
(s. Abb. 3).")<br />
Abbildung 3: Verkehrsmittel 1954-1987 (in %)<br />
D~D<br />
Pkw Sohn Bus r u9uu9 I<br />
1<br />
Sonst i ge!<br />
Bekannten bzw. Verwandten von ursprünglich jeweils rund 20 %<br />
auf unter 10 % im Jahre 1987. Gestiegen ist hingegen vor allem der<br />
Anteil der Ferienwohnungen und -häuser (von 7 % 1970 auf 18 %<br />
1987) (s. Tabelle 3).<br />
Im Urlaubsgebiet beschäftigen sich d ie bundesdeutschen Reisenden<br />
mit den unterschiedlichsten Aktivitäten.<br />
Tabelle 4: Ausg~wählte Urlaubsaktivitäten 1978- 1987<br />
1954 1964 1974 1984 1987<br />
u<br />
0\ 11<br />
Die zehn wichtigsten Urlaubsaktivitäten waren:<br />
1987 1978<br />
Gaststätten besuchen,<br />
etwas trinken gehen (81,2%)<br />
Spaziergänge machen (78,5%)'<br />
0\<br />
Spaziergänge machen (80,6%)<br />
Gespräche führen (74;2%)'<br />
Geschäfte ansehen, Einkaufs- Ausflüge, Fahrten in die<br />
bummel (75,5%) Umgebung (72,0%)<br />
Schwimmen, baden (74,7%)<br />
Wanderungen machen (68,3%)'<br />
Viel schlafen, ausruhen (72,8%) Schwimmen, baden (62,4%)<br />
0\<br />
20<br />
10 10<br />
19S4 1964 1914 1914 1987<br />
Basis: Erwachsene ab 14 Jahren, Haupturlaubsreise<br />
0\<br />
o•<br />
Gespräche führen (72,6%)<br />
Gaststätten besuchen,<br />
etwas trinken gehen (62,0)'<br />
Ausflüge und Fahrten<br />
Landestypische Spezialitäten<br />
in die Umgebung (70,9%) essen (59,7%)<br />
Sich sonnen (67,6%) fotografieren, filmen (57,6%)<br />
Zeltschriften, Zeitungen<br />
lesen (67,6%) Viel schlafen, ausruhen (56,6%)<br />
~otogra fieren , filmen (61 ,7%) Geschäfte ansehen,<br />
Einkaufsbummel (56,3%)'<br />
• • Formulierung geändert<br />
Quelle: Reiseanalysen des Studienkreises <strong>für</strong> Tourismus,<br />
durchgeführt von Marplan und M + E<br />
Quelle: Urlaubsreisen 1968, DIVO-lnstitut<br />
Reiseanalysen 1970- 1987 des Studienkreises <strong>für</strong> Tourismus<br />
Als Unterkunft wird dabei nach wie vor das Hotel oder das Gasthaus<br />
I die Pension gewählt Seit den 70er Jahren schwankt der Anteil<br />
dieser Unterkunftsarten jeweils um d ie 25 %. Stark zurückgegangen<br />
ist die Nutzung von Privatzimmern oder Übernachtung bei<br />
") Die häufig vertretene Meinung, der Tourismus wäre nicht schuld am Waldsterben,<br />
ist falsch. Der autofahrende Haupturlaubsreisende legte z. B.<br />
1987 durchschnittlich 1 2<strong>50</strong> km nur <strong>für</strong> Hin- und Rückreise zurück (ohne<br />
Ausflüge am Urlaubsort). Bei rund 15 Mio. Auto-Urlaubern, die mit schätzungsweise<br />
6 Mio. PKW unterwegs sind, dürfte der Schadstoffausstoß alleine<br />
an Stickoxiden erheblich zur Luftverschmutzung und somit zur Belastung<br />
der Wälder gerade im Alpenraum beitragen.<br />
Tabelle 3: Unterkunftsarten der Haupturlaubsreisen 1954-1987 (in %)<br />
1954* 1966. 1968. 1970 1972<br />
% % % % %<br />
Hotel 14 21 22 21 22<br />
Gasthaus, Pension 15 29 25 21 26<br />
Privatzimmer 17 16 13 20 15<br />
Verwandte, Bekannte 43 22 20 17 15<br />
Camping, Caravaning 5 7 11 9 8<br />
Ferienwohnung, -haus<br />
- gemietet - - 6 7 3<br />
-Eigentum - - - - -<br />
Andere 6 5 3 5 11<br />
Insgesamt 100 100 100 100 100<br />
1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1987<br />
% % % % % % % %<br />
21 19 24 25 24 29 27 24<br />
26 25 24 23 22 19 18 27<br />
14 13 13 11 10 8 9 8<br />
13 14 12 12 13 10 9 9<br />
9 9 10 10 11 12 1 1 11<br />
8 9 9 10 10 14 17 12<br />
- - - 1 4 4 4 6<br />
9 11 8 9 10 4 5 3<br />
100 100 100 100 100 100 100 100<br />
Quelle:• Urlaubsreisen 1968, DIVO-lnstitut<br />
Reiseanalysen des Studienkreises <strong>für</strong> Tourismus, durchgeführt von Infratest, Marplan, GfK Marktforschung und M + E.<br />
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