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Scan (50 MB) - Deutscher Rat für Landespflege

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Rat</strong> <strong>für</strong> <strong>Landespflege</strong><br />

Freizeit und Erholung -<br />

Herausforderungen und Antworten der <strong>Landespflege</strong><br />

Freizeit und Erholung mit ihren Auswirkungen auf Natur und Landschaft<br />

sowie ihrem Bezug zur <strong>Landespflege</strong> überhaupt sind nicht<br />

neu. So hat der Deutsche <strong>Rat</strong> <strong>für</strong> <strong>Landespflege</strong> bereits in den Jahren<br />

1969, 1981 und 1982 zu dem Fragenkomplex „Landschaft und<br />

Erholung" Stellung genommen und ihn z.B. in den Heften 11, 36, 38<br />

und 39 seiner Schriftenreihe 1 1 behandelt. Ohne Zweifel haben sich<br />

die Probleme in den letzten Jahren verschärft und verlangen nach<br />

umfassenden Lösungsstrategien. Deshalb beschloß der Deutsche<br />

<strong>Rat</strong> <strong>für</strong> <strong>Landespflege</strong>, zu dem Problembereich „Freizeit und Erholung"<br />

erneut Stellung zu nehmen.<br />

Von einem Arbeitsausschuß des <strong>Rat</strong>es wurde ein internes wissenschaftliches<br />

Kolloquium vorbereitet und am 17./18. Oktober 1988<br />

mit dem Thema „Freizeit und Erholung - Herausforderungen und<br />

Antworten der <strong>Landespflege</strong>" in Herrsching am Ammersee/Obb.<br />

durchgeführt. Am 19. Oktober schloß sich eine Exkursion an die<br />

Osterseen an, anläßlich derer das <strong>Rat</strong>smitglied Prof. Dr. Ulrich AM­<br />

MER sowohl die Belastungen dieses Gebietes durch den Freizeitverkehr<br />

als auch die notwendigen Maßnahmen zu seiner künftigen<br />

Entwicklung vorstellte.<br />

Auf dem wissenschaftlichen Kolloquium unter Leitung von Prof. Dr.<br />

Gerhard OLSCHOWY referierten folgende Sachverständige:<br />

Prof. Dr. Gerhard OLSCHOWY, <strong>Deutscher</strong> <strong>Rat</strong> <strong>für</strong> <strong>Landespflege</strong> (DRL), Bonn:<br />

Eröffnung des Kolloquiums und Einführung<br />

Generalsekretär Sigurd AGRICOLA, Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Freizeit, Erkrath:<br />

Freizeit und Erholung als notwendiger Ausgleich zum beruflichen Schaffen<br />

und als Folge des verlängerten Wochenendes<br />

Herbert HAMELE, Referat <strong>für</strong> Regionalentwicklung und Umweltfragen, Studienkreis<br />

<strong>für</strong> Tourismus, Starnberg:<br />

Entwicklung von Erholungsverkehr und Tourismus<br />

Ltd. RegDir Hans-Georg BRANDES, Bayerisches Landesamt <strong>für</strong> Umweltschutz,<br />

München:<br />

Erholungsaktivitäten am Wasser und Belastungen von Natur und Landschaft<br />

Prof. Dr. Ulrich AMMER, Lehrstuhl <strong>für</strong> Landschaftstechnik der Universität<br />

München, Mitglied des DRL:<br />

Erholung in Gebirgslandschalten<br />

Forstpräsident Erwin LAUTERWASSER, Forstdirektion Freiburg:<br />

Erholung in waldreichen Landschaften<br />

RegDir. Dr. Martin WOIKE, Landesanstalt <strong>für</strong> Ökologie, Landschaftsentwicklung<br />

und Forstplanung, Recklinghausen:<br />

Erholung in Schutzgebieten<br />

Prof. Gottfried HEINTZE, Hessische Landesanstalt <strong>für</strong> Umwelt, Wiesbaden:<br />

Freizeitwohnen und Landschaft<br />

Prof. Reinhard GREBE, Landschaftsarchitekt BOLA, Mitglied des DRL, Nürnberg:<br />

Erholung in der Stadt<br />

Dr. Hans-Joachim SCHEMEL, Büro <strong>für</strong> Umweltforschung und Umweltplanung,<br />

München:<br />

Die Beanspruchung der Landschaft durch Freizeitnutzung - Bewertungsansätze<br />

Dr. Hans-Joachim MADER, Institut <strong>für</strong> Naturschutz und Tierökologie der<br />

Bundesforschungsanstalt <strong>für</strong> Naturschutz und Landschaftsökologie, Bonn:<br />

Belastung der Tierwelt<br />

Prof. Dr. Joseph REICHHOLF, zoologische Staatssammlung München:<br />

Belastung von Ökosystemen<br />

Beigeordneter Klaus BÜRKLEIN, Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen:<br />

Erholung als Interesse der Gemeinden und Landkreise sowie Überprüfung<br />

des tatsächlichen Bedarfs<br />

RegDir. Dipl.-Ing. Adolf Friedrich WEISS, Regierung von Oberbayern, Regionalplanungsstelle<br />

München:<br />

Fehlen geeigneter Ordnungs- und Lenkungsmaßnahmen sowie unzureichende<br />

Vorgaben der Regionalplanung<br />

Prof. Dr. Lothar FINKE, Fachgebiet Landschaftsökologie und Landschaftsplanung<br />

der Universität Dortmund:<br />

Prüfung des Bedarfs und der Umweltverträglichkeit/Bewertungsverfahren<br />

Dr. Siegbert PANTELEIT, Abt. Landschaftsplanung des Kommunalverbands<br />

Ruhrgebiet, Mitglied des DRL, Essen:<br />

Entwicklung umweltverträglicher Freizeitformen<br />

Dr. Helmut SCHARPF, Institut <strong>für</strong> Landschaftspflege und Naturschutz der<br />

Universität Hannover:<br />

Beitrag der Landschaftsplanung! Einrichtung einer Fachplanung Erholung/<br />

Freizeit<br />

Prof. Reinhard GREBE, Landschaftsarchitekt BOLA, Mitglied des DRL, Nürnberg:<br />

Verbesserung der Erholungsqualitäten in den Städten<br />

Dipl.-Ing. Georg FRITZ, Institut <strong>für</strong> Landschaftspflege und Landschaftsökologie<br />

der Bundesforschungsanstalt <strong>für</strong> Naturschutz und Landschaftsökologie,<br />

Bonn:<br />

Bildung von Schwerpunkten räumlicher und sachlicher Art <strong>für</strong> Freizeit- und<br />

Erholungseinrichtungen<br />

Prof. Dr. Hermann SOELL, Juristische Fakultät der Universität Regensburg,<br />

Mitglied des DRL:<br />

Regelungen des Naturschutzrechts in bezug auf Freizeit und Erholung<br />

Forstpräsident Erwin LAUTERWASSER, Forstdirektion Freiburg:<br />

Zusammenfassung der Tagungsergebnisse.<br />

Zusätzlich wurden schriftliche Berichte von Sachverständigen zu<br />

folgenden Themen erbeten:<br />

Dr. Siegbert PANTELEIT, Bernhard SKRODZKI:<br />

Freizeitpolitik im Ruhrgebiet<br />

Dipl.-Ing. Marie F. BROGGI:<br />

Konflikte durch Erholung -<br />

ein Werkstattbericht aus den Alpen<br />

MR Uwe SCHARREL:<br />

Konflikte durch Erholung am und im Wasser-Beispiel nordfriesische Inseln<br />

und Ostsee<br />

Dr. Hans BIBELRIETHER:<br />

Konflikte durch Erholung in Schutzgebieten - Beispiel Nationalpark Bayerischer<br />

Wald<br />

Geschäftsführer Siegfried SIEBENS:<br />

Beispiel eines Naherholungsgebietes: Das Steinhuder Meer<br />

Dr. Helmut VOLK:<br />

Konflikte durch Erholung im Mittelgebirge: Das Beispiel Schwarzwald<br />

Prof. Dr. Gerhard OLSCHOWY:<br />

Erholung und Freizeit - Natur und Landschaft in bezug auf das Projekt<br />

„Center Parc Bispinger Heide"<br />

Prof. Reinhard GREBE:<br />

Die Lange Rhön<br />

Prof. Dr. Ulrich AMMER:<br />

Die Osterseen.<br />

1) <strong>Deutscher</strong> <strong>Rat</strong> <strong>für</strong> <strong>Landespflege</strong> (Hrsg.), Schriftenreihe:<br />

Landschaft und Erholung, H. 11, 1969 (vergr.)<br />

Neues Naturschutzrecht, H. 36, 1981 (vergr.)<br />

Naturparke in Nordrhein-Westfalen, H. 38, 1981 (vergr.)<br />

Naturpark Südeifel, H. 39, 1982 (vergr.)<br />

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