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Matsumotos Satz und A¹-Homotopietheorie - Konrad Voelkel

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7.4. Die Steinberg-Relation<br />

Das ist für Φ ≠ A 1 eine direkte Anwendung von Theorem 4.10 in [Wen10]. Moser<br />

hat in seiner Dissertation [Mos] den Fall Φ = A 1 <strong>und</strong> auch einen Beweis der affinen<br />

Brown-Gersten-Eigenschaft für isotrope reduktive Gruppen bearbeitet.<br />

♦<br />

7.4. Die Steinberg-Relation<br />

Wir wollen in diesem Abschnitt <strong>Satz</strong> 6.45 beweisen, also nun die Steinberg-Relation<br />

für ausgezeichnete Schleifen in π 1 (G • ) nachrechnen.<br />

Proposition 7.13 (Hu-Kriz). Bezeichne π : G m × G m ↠ G m ∧ G m die Projektion auf<br />

das Smash-Produkt. Dann gibt es einen Raum X <strong>und</strong> eine Abbildung ψ : G m ∧ G m → X,<br />

sodass der Steinberg-Morphismus<br />

fortsetzbar ist zu einem Morphismus<br />

<strong>und</strong> die simpliziale Suspension Σ s von ψ<br />

s : A 1 \{0, 1} → G m × G m , a ↦→ (a, 1 − a)<br />

˜s : A 1 → X,<br />

˜s| A 1 \{0,1} = ψ ◦ π ◦ s,<br />

Σ s ψ : Σ s (G m ∧ G m ) → Σ s X<br />

ist eine A 1 -schwache Äquivalenz. Damit lässt sich auch<br />

fortsetzen zu einem Morphismus<br />

Σ s s : Σ s A 1 \{0, 1} → Σ s G m × G m<br />

Σ s˜s : Σ s A 1 → Σ s X,<br />

der in der (instabilen) A 1 -Homotopiekategorie mit [Σ s ψ] −1<br />

A 1<br />

Homotopieklasse liefert:<br />

verknüpft die triviale<br />

[Σ s ψ] −1<br />

A 1 ◦ [Σ s˜s] A 1 ∈ [Σ s A 1 , Σ s (G m ∧ G m )] A 1.<br />

Das ist eine Abwandlung von Proposition 1 in [HK01].<br />

<strong>Satz</strong> 7.14. Sei G • := Sing A1<br />

• G die singuläre Auflösung einer algebraischen Gruppe<br />

G <strong>und</strong> C : G m ∧ G m → Ω s G • ein Morphismus, wobei Ω s den simplizialen Schleifenraum<br />

bezeichnet. Dann erfüllt C bis auf Homotopie in der Jardine-Modellstruktur die<br />

Steinberg-Relation, d.h.<br />

∀a ∈ G m : [C(a, 1 − a)] ∈ π 1 (G • )(k) trivial.<br />

Beweis. Ist X ein kofibranter Raum <strong>und</strong> Y ein fibranter Raum, so ist in der A 1 -<br />

lokalen Modellstruktur [Σ s X, Y ] A 1 ≃ [X, Ω s Y ] A 1. Diese Adjunktion werden wir für<br />

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