23.11.2013 Aufrufe

Matsumotos Satz und A¹-Homotopietheorie - Konrad Voelkel

Matsumotos Satz und A¹-Homotopietheorie - Konrad Voelkel

Matsumotos Satz und A¹-Homotopietheorie - Konrad Voelkel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4. <strong>Matsumotos</strong> <strong>Satz</strong><br />

(b). Sei Ñ := N ∗ /J. Dann ist ˜H isomorph zu einem Normalteiler von<br />

eine zentrale Erweiterung von N durch A:<br />

Ñ <strong>und</strong> Ñ ist<br />

A → Ñ ϕ −→ N<br />

mit ϕ(˜h α (t)) := h α (t) <strong>und</strong> ϕ(p ∗ ( ˜w α )) := w α (−1) für α ∈ ∆. Setze<br />

∀α ∈ ∆, ∀t ∈ k × : ˜w α (t) := ˜h α (t)p ∗ ( ˜w α ) −1 ,<br />

dann ist p ∗ ( ˜w α ) = ˜w α (−1) <strong>und</strong> ˜w α (t) −1 = ˜w α (−t).<br />

Beweis. Der Homomorphismus j lässt sich zunächst auf den Erzeugern ˜h α ∈ ˜H für<br />

α ∈ ∆ definieren als j(˜h α ) := ˜h α (−1), damit er auf ˜H auch definiert ist, muss er die<br />

Relationen (H1) erfüllen, also [˜h −1<br />

ist<br />

−1<br />

α , ˜h<br />

β<br />

βα∗<br />

˜h1−(−1)<br />

β<br />

=<br />

andererseits ist nach Lemma 4.22<br />

] auf das selbe Bild wie ˜h<br />

1−(−1)βα∗<br />

{<br />

Id,<br />

˜h2 β ,<br />

für βα ∗ gerade,<br />

sonst,<br />

[˜h α (−1) −1 , ˜h β (−1) −1 ] = c β ((−1) βα∗ , −1) = h β ((−1) βα∗ )h β (−1),<br />

was für βα ∗ gerade genau Id ist, ansonsten h β (−1) 2 .<br />

β<br />

abbilden. Es<br />

4.3.5. Die zentrale Erweiterung der Gruppe G(k)<br />

Jetzt definieren wir eine zentrale Erweiterung E ↠ G(k), die die zentrale Erweiterung<br />

A → Ñ → N zum Kozykel c ∈ S(k× , A) fortsetzt. Dazu wird die Bruhat-Zerlegung<br />

von G(k) verwendet.<br />

Definition 4.27. Sei ν : G(k) → N die Projektion auf den Normalisator, die von<br />

der Bruhat-Zerlegung aus Lemma 3.14 her kommt. Wir betrachten den Pullback<br />

S := G(k) × N Ñ ⊂ G(k) × Ñ, also haben wir ein kommutierendes Diagramm von<br />

Mengen (nicht von Gruppen!)<br />

p<br />

S<br />

G(k)<br />

ν<br />

·<br />

ν<br />

Ñ<br />

N<br />

ϕ<br />

Nun definieren wir Transformationen S → S:<br />

∀˜h ∈ ˜H : λ(˜h)(g, ñ) := (ϕ(˜h)g, ˜hñ),<br />

∀u ∈ U + : λ(u)(g, ñ) := (ug, ñ),<br />

∀α ∈ ∆ : λ α (g, ñ) := (w α (−1)g, Xñ).<br />

50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!