26.10.2012 Aufrufe

Fördert Fernsehen Medienkompetenz? - KOBRA - Universität Kassel

Fördert Fernsehen Medienkompetenz? - KOBRA - Universität Kassel

Fördert Fernsehen Medienkompetenz? - KOBRA - Universität Kassel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Methodisches Vorgehen<br />

___________________________________________________________________________<br />

V200c Medienzitate werden in eigenen Formaten kommentiert<br />

V220d Medienzitate werden zu anderen Genres umgestaltet<br />

Inwiefern die Kodierbarkeit gegeben ist, hängt auch davon ab, wie Trennscharf die Variablen<br />

zueinander sind. Die Versuche, die Spezifika der jeweiligen Kategorien zu beschreiben und<br />

sie voneinander abzugrenzen, hat gezeigt, dass eine eindeutige Abgrenzung der Kategorien<br />

zueinander nur schwer möglich ist. Bisher muss also mit Tendenzen gearbeitet werden, die in<br />

den Programmangeboten angelegt sind und deutlich hervorstechen.<br />

(b) Die Frage nach Fernsehprogrammangeboten, die Kindern Manövrier- und Bewertungshinweise<br />

geben<br />

Orientierende Elemente erscheinen im Rahmen der Fragestellung unter dem globalen Aspekt<br />

von Medien- und Genrekompetenz und werden in der Kategorie „Regeln geben“ und dort<br />

unter „Hinweisende und werbende Programmangebote“ eingeordnet. Dennoch sind von den<br />

anderen Programmen abgrenzbar, da sie als Phänomene auftreten, die in erster Linie auf das<br />

<strong>Fernsehen</strong> selbst verweisen. Damit verfolgen sie den Zweck der Zuschaueranbindung und<br />

Zuschauerwerbung, bleiben aber als intramediale Verweisstruktur bestehen. Obwohl bereits<br />

im Jahr 2000 eine Variable für die Kodierung der zeitlichen Verweisstruktur von Programmtrailern<br />

bestand, stützte sich die methodische Herangehensweise nicht auf die vorhandenen Variablen,<br />

anhand derer sich die Anzahl der zeitlichen Verweise hätte messen lassen, da Trailer<br />

anfangs nicht als relevante Programmelemente erkannt wurden. Der Codeplan sah für die<br />

Kodierung der zeitlichen Struktur folgende Variable vor:<br />

„T2 Zeitstruktur<br />

Zeitstruktur auf den der Trailer verweist. (relativ)<br />

1 nach der Werbung<br />

2 in der nächsten Stunde<br />

3 in den nächsten 6 Stunden<br />

4 über 6 Stunden aber heute<br />

5 am nächsten Tag<br />

6 noch innerhalb dieser Woche<br />

7 in einer Woche (gleicher Tag & Sendeplatz)<br />

8 weiter als eine Woche “79<br />

In vier Schritten gelang eine Kategorisierung, die das Programmangebot an orientierenden<br />

Elementen unter zeitlich und inhaltlich strukturierenden Aspekten erfasst und ihnen räumliche<br />

Dimensionen verleiht.<br />

79 Auszug aus dem Codeplan „Bestandsaufnahme Kinderfernsehen“ 2000 (unveröffentlicht).<br />

42

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!