Fördert Fernsehen Medienkompetenz? - KOBRA - Universität Kassel
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Das Fernsehprogrammangebot an orientierenden Elementen<br />
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Abbildung 49:<br />
Pro7, 2001, PE 24020<br />
Abbildung 51:<br />
Pro7, 2001, PE 24020<br />
Abbildung 50:<br />
Pro7, 2001, PE 24020<br />
Abbildung 52:<br />
Pro7, 2001, PE 24020<br />
Teil eins beinhaltet fast ausschließlich Informationen über den Inhalt der Sendung, wohingegen<br />
der zweite Teil die zeitlichen und örtlichen Angaben enthält. Es findet eine deutliche und<br />
sichtbare Trennung der inhaltlich orientierenden und der zeitlich orientierenden Ebene statt.<br />
Zuschauer sind im ersten Teil des Trailers Teilnehmer an einer Guided Tour. Sie lassen sich<br />
durch das künftige Programmangebot führen und über den Inhalt der beworbenen Sendung<br />
informieren. Im zweiten Teil des Trailers, dem Index, bekommen Zuschauer dann die Möglichkeit,<br />
Informationen über Zeitpunkt und Titel der Sendung im Überblick (gleichzeitig, auf<br />
einer Seite) einzuholen und die für sich relevanten Informationen herauszusuchen. So wie<br />
man in einem Buch anhand des Inhaltsverzeichnisses oder im Internet über ein Navigationsmenü<br />
die für sich interessanten Themen heraussucht und die entsprechende Seite des Buches<br />
aufschlägt oder auf der Website den entsprechenden Link anklickt, so können die<br />
Zuschauer das „Kapitel“ oder die „Rubrik“ Sendung, Tag oder Uhrzeit auswählen, um sich ihr<br />
Fernsehprogramm zu gestalten und sich im Programmangebot zu bewegen.<br />
Die Linearität in der zeitlichen Einordnung in den Pro7 Programmtrailern bietet eine kalendarische<br />
Orientierungsmöglichkeit<br />
Die Trailer von Pro7, natürlich auch die anderer Sender, arbeiten häufig mit dieser Zweiteilung:<br />
erst gibt es eine Filmvorschau mit Informationen zum Inhalt der Sendung, danach Angaben<br />
zum Ausstrahlungszeitpunkt in Form einer Art Übersichtstafel. Die Hinweise auf den<br />
Ausstrahlungszeitpunkt der Sendung im zweiten Trailerteil, die bisher als zeitlich „kurzfristig“,<br />
„mittelfristig“ und „längerfristig“ orientierend bezeichnet wurden, geschehen immer in weitläufigere<br />
Zeiteinbindung, der Verortung des Sendungstermins in engere Sinnzusammenhänge wie<br />
z.B. einen Tag, eine Woche oder eine Gruppe von Feiertagen. Damit wird Kontinuität angedeutet<br />
und Zuschauern eine kalendarische Einordnungsmöglichkeit bereitgestellt.<br />
Was die optische Darstellung der zeitlichen Einordnung betrifft, so befindet sich der Zeitpunkt,<br />
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