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Jules Verne Der Grüne Strahl

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— 148 —<br />

»Nein, nein, das kann ich nicht zugeben! . . . Sie glauben<br />

nicht an die Götterlehre der alten Barden, deren gereiztes<br />

Gehirn eingebildete Gottheiten erschuf!«<br />

»Ah, Mr. Ursiclos«, mischte sich da Miss Campbell fast verletzt<br />

ein, erniedrigen Sie nicht in solcher Weise diejenigen<br />

unserer Vorfahren, die unser altes Schottland besungen haben!«<br />

»Nein, lauschen Sie ihren Worten«, fuhr Bruder Sib fort,<br />

dem die schönen Zitate aus seinen Lieblingsdichtern wieder<br />

auf der Zunge lagen.<br />

›Liebliche Töne des Lieds! Liebliche Kund’<br />

entschwundener Zeit! Mild wie stiller<br />

Morgentau auf Büschen und Hügeln des<br />

Rotwilds, . . . ‹<br />

Und Bruder Sam fuhr fort:<br />

›Wenn die Sonne langsam steigt über die<br />

Stille der grauen Gebirg’, und kein Tosen<br />

trübt den See, der im Tal prangt sanft<br />

und blau.‹<br />

Ohne Zweifel hätten die beiden Onkel fortgefahren, sich<br />

immer mehr an den Gesängen Ossians zu berauschen, wenn<br />

Aristobulos Ursiclos sie nicht rauh unterbrochen hätte, indem<br />

er sagte:<br />

»Meine Herren, haben Sie jemals einen einzigen dieser<br />

vermuteten Genien gesehen, von denen Sie mit solchem Enthusiasmus<br />

sprechen? Nein! Und kann man sie überhaupt<br />

sehen? Auch nicht, nicht wahr?«

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