Jules Verne Der Grüne Strahl
Jules Verne Der Grüne Strahl
Jules Verne Der Grüne Strahl
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
— 161 —<br />
Diese Wolke stieg gerade empor, schob sich wie ein Lichtschirm<br />
zwischen den Horizont und die Insel, und zog an<br />
dem versinkenden Gestirn vorüber, gerade als dieses seinen<br />
allerletzten Lichtschein über die Wasserfläche sandte.<br />
Da gewahrte man auf einem Felsblock des Ufers, die rauchende<br />
Flinte in der Hand und den Vogelschwarm mit den<br />
Blicken verfolgend, Aristobulos Ursiclos!<br />
»Ach, dieses Mal ist es genug!« rief Bruder Sam.<br />
»Nein, etwas zu viel!« fügte Bruder Sib hinzu.<br />
»Ich hätte besser getan, ihn am Felsen hängen zu lassen«,<br />
sagte Olivier Sinclair für sich – »wenigstens wäre er dann<br />
noch dort!«<br />
Die Lippen geschlossen und die Augen starr hinabgerichtet,<br />
sprach Miss Campbell nicht ein Wort.<br />
Noch einmal und wiederum durch die Schuld dieses Aristobulos<br />
Ursiclos war sie um ihren <strong>Grüne</strong>n <strong>Strahl</strong> gekommen!<br />
17. AN BORD DER ›CLORINDA‹<br />
Am folgenden Morgen gegen 6 Uhr verließ eine reizende<br />
Yawl von 45 bis 50 Tonnen, die ›Clorinda‹, den kleinen Hafen<br />
von Iona, und segelte bei leichter nordöstlicher Brise mit<br />
Steuerbordhalsen dicht am Wind aufs hohe Meer hinaus.<br />
Die ›Clorinda‹ entführte Miss Campbell, Olivier Sinclair,<br />
Bruder Sam, Bruder Sib, Mrs. Bess und Patridge. Es versteht<br />
sich von selbst, daß der unglückselige Aristobulos Ursiclos<br />
nicht mit an Bord war.<br />
Nach dem Abenteuer des Vortags hatte man nämlich folgendes<br />
beschlossen und unverzüglich ins Werk gesetzt: