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Jules Verne Der Grüne Strahl

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links und nach rechts und suchte offenbar einen Horizont,<br />

den sie nicht finden konnte.<br />

Plötzlich bemerkte Miss Campbell – denn sie war es – ihre<br />

Onkel. Sofort flog das Fenster klirrend zu und wenige<br />

Augenblicke später kam das junge Mädchen, die Arme halb<br />

gekreuzt, das Gesicht sehr ernst, die Stirn voll gewitterdrohender<br />

Vorwürfe, an den Strand hinab.<br />

Die Brüder Melvill sahen einander an. Was mochte Helena<br />

fehlen? War es nur die Anwesenheit Aristobulos Ursiclos’,<br />

welche diese Symptome außerordentlicher Aufregung<br />

hervorrief?<br />

Inzwischen trat der junge Gelehrte einen Schritt vor und<br />

begrüßte Miss Campbell mechanisch.<br />

»Mr. Aristobulos Ursiclos«, sagte Bruder Sam, indem er<br />

den Gelehrten mit einiger Förmlichkeit vorstellte.<br />

»<strong>Der</strong> sich rein infolge eines glücklichen Zufalls . . . gerade<br />

in Oban aufhält«, fügte Bruder Sib hinzu.<br />

»Ah . . . Mr. Ursiclos!«<br />

Miss Campbell ließ sich kaum herab, den Gruß zu erwidern.<br />

Dann wendete sie sich gleich an die höchst verlegenen<br />

Brüder Melvill, die gar nicht wußten, woran sie waren.<br />

»Meine Onkel?« sagte sie sehr ernst.<br />

»Liebe Helena«, antworteten die beiden Onkel mit sichtlich<br />

unruhiger Stimme.<br />

»Wir sind doch wohl in Oban?« fragte sie.<br />

»In Oban . . . ganz gewiß.«<br />

»Am Hebridenmeer?«<br />

»Sicherlich.«<br />

»Nun gut, in 1 Stunde werden wir nicht mehr hier sein!«<br />

»In 1 Stunde?«

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