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Candida albicans-induzierte Genexpression in primären ... - OPUS

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Klonierung: Für die vorliegende Arbeit wurden 2 bzw. 5 shRNA-Vektorplasmid-<br />

Konstrukte gegen verschiedene Zielsequenzen <strong>in</strong> der mRNA von MyD88 oder IRAK1<br />

kloniert und <strong>in</strong> transienten Transfektionsversuchen auf e<strong>in</strong>en Knock-down des<br />

Zielprote<strong>in</strong>s untersucht. Ke<strong>in</strong>e der verwendeten Zielsequenzen zeigte Homologien zu<br />

anderen publizierten cDNAs.<br />

Zur Klonierung der Konstrukte wurden je zwei komplementäre Oligonukleotide<br />

(64-mere) zu e<strong>in</strong>em doppelsträngigen Fragment mit jeweils e<strong>in</strong>em 5‘-Überhang<br />

kondensiert. Die Überhänge waren so gewählt, dass sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Bgl II- bzw. e<strong>in</strong>e<br />

H<strong>in</strong>d III-Schnittstelle e<strong>in</strong>passen konnten. Alle Oligonukleotide wurden mit Hilfe der<br />

iRNAi 2.0 Software (NKI, Nederlands Kanker Instituut, Amsterdam, NL) entworfen<br />

und von Sigma Genosys synthetisiert. Die Loopsequenz basierte auf Angaben von<br />

Brummelkamp et al. (Brummelkamp et al., 2002). Die Oligonukleotide waren wie folgt<br />

aufgebaut:<br />

Vorwärtsprimer:<br />

5‘- GATCCC (Präfix) - 19 nt (Sense-Targetsequenz) - TTCAAGAGA (Loopsequenz) -<br />

19 nt (Antisense-Targetsequenz) - TTTTTGGAAAA (Suffix) -3‘<br />

Rückwärtsprimer:<br />

5‘- AGCTTTTCCAAAAA (Präfix) – 19 nt (Sense-Targetsequenz) - TCTCTTGAA<br />

(Loopsequenz) - 19 nt (Antisense-Targetsequenz) – GGG (Suffix) -3‘.<br />

Beide Oligonukleotide wurden jeweils <strong>in</strong> H 2 O zu 1 mM gelöst. Von beiden Lösungen<br />

wurde je 1 µl <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Mikrozentifugenröhrchen vorgelegt. Es wurden dann 48 µl e<strong>in</strong>es<br />

„Anneal<strong>in</strong>g Buffers“ (10 mM Kaliumacetat, 30 mM HEPES-KOH (pH 7,4), 2 mM<br />

Magnesiumacetat) zugegeben und alles zusammen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Heizblock für 4 m<strong>in</strong> auf<br />

95°C erhitzt. Danach wurde der Heizblock ausgeschaltet und die Probe dar<strong>in</strong><br />

langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Während dieser Zeit hybridisierten die<br />

komplementären Oligonukleotide zu e<strong>in</strong>em dsDNA-Fragment. Dieses Fragment<br />

wurde dann <strong>in</strong> den Bgl II- und H<strong>in</strong>d III-verdauten Vektor pRetroSuper kloniert<br />

(Brummelkamp et al., 2002). Zum Verdau des Vektors wurde folgender Ansatz<br />

pipettiert und für 2 h bei 37°C <strong>in</strong>kubiert: 1 µl Bgl II, 1 µl H<strong>in</strong>d III, 5 µl Tango-Puffer,<br />

5 µg Vektor pRS (1 µg/µl) und 13 µl H 2 O. Anschließend wurde der verdaute Vektor<br />

über e<strong>in</strong>e horizontale 1 %ige-Agarose-Gelelektrophorese aufgere<strong>in</strong>igt und mittels<br />

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