Candida albicans-induzierte Genexpression in primären ... - OPUS
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Nach 8 Stunden konnte für <strong>Candida</strong> e<strong>in</strong>e 3-4fach erhöhte transkriptionelle Aktivität<br />
gemessen werden, woh<strong>in</strong>gegen mit TNFα e<strong>in</strong>e 15-20fache Induktion des<br />
Reporterkonstrukts beobachtet wurden (Abbildung 4.12).<br />
Abbildung 4.12 Untersuchung der κB-abhängigen Transkription <strong>in</strong> HUVEC nach Stimulation<br />
mit C. <strong>albicans</strong> mittels Promoter-Reporter-Assay. HUVEC wurden mit e<strong>in</strong>em 6xκB-Promoterabhängigen<br />
Firefly-Luciferasekonstrukt und e<strong>in</strong>em Ubiquit<strong>in</strong>-Promoter-abhängigen Renilla-<br />
Luciferasekonstrukt transfiziert. 48 Stunden nach der Transfektion wurden sie für acht Stunden mit<br />
C. <strong>albicans</strong> (MOI=1, l<strong>in</strong>ks) oder TNFα (2 ng/ml, rechts) stimuliert. Als Kontrolle dienten transfizierte<br />
und mit Medium <strong>in</strong>kubierte HUVEC. Die Lysate der Endothelzellen wurden im Lum<strong>in</strong>ometer auf ihre<br />
Luciferaseaktivität untersucht. Die erhaltenen Firefly-Luciferasewerte wurden durch Bezug auf die<br />
Werte der Renilla-Luciferaseaktivität auf die gleiche Anzahl transfizierter Zellen normiert. Die<br />
gezeigten Daten s<strong>in</strong>d Mittelwerte aus drei unabhängigen Versuchen, die Fehlerbalken stellen die<br />
Standardfehler dar.<br />
4.3.3 Die C. <strong>albicans</strong>-vermittelte <strong>Genexpression</strong> hängt von der Aktivierung des<br />
NF-κB-Signalweges ab<br />
Es sollte im Folgenden geklärt werden, <strong>in</strong>wieweit der NF-κB-Signalweg tatsächlich<br />
für die C. <strong>albicans</strong>-<strong><strong>in</strong>duzierte</strong> Stimulation von HUVEC verantwortlich ist. Dafür wurde<br />
der E<strong>in</strong>fluss e<strong>in</strong>er stabil exprimierten K<strong>in</strong>ase-<strong>in</strong>aktivierten Mutante von IKK2<br />
(IKK2KD) <strong>in</strong> Endothelzellen auf die Induktion von Chemok<strong>in</strong>en nach<br />
<strong>Candida</strong>-Exposition untersucht. Diese dom<strong>in</strong>ant-negative Mutante von IKK2 wurde<br />
über den retroviralen Vektor pCFG5-IEGZ vermittelt, als Kontrolle kam der Vektor<br />
ohne Transgen zum E<strong>in</strong>satz. HUVEC wurden mit den Zellkulturüberständen der<br />
virusproduzierenden Verpackerzellen ΦNX ampho <strong>in</strong>fiziert und durch die<br />
Vektor-vermittelte Zeoz<strong>in</strong>-Resistenz selektioniert. Über die ebenfalls durch den<br />
Vektor vermittelte GFP-Expression konnte die Rate der erfolgreich <strong>in</strong>fizierten Zellen<br />
im Durchflusszytometer quantifiziert werden (Abbildung 4.13). Nach drei Tagen<br />
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