Candida albicans-induzierte Genexpression in primären ... - OPUS
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4.3.5 Die C. <strong>albicans</strong>-<strong><strong>in</strong>duzierte</strong> Expression von ICAM-1 ist IKK2-abhängig<br />
Neben den beiden Chemok<strong>in</strong>en CXCL8 und CCL20 sollte ebenfalls die Expression<br />
e<strong>in</strong>es Adhäsionsmoleküls auf der Oberfläche von HUVEC nach Aktivierung des<br />
NF-κB-Signalweges untersucht werden. E<strong>in</strong>es der wichtigsten bekannten<br />
NF-κB-regulierten Oberflächenmoleküle von HUVEC früherer Arbeiten ist ICAM-1<br />
(<strong>in</strong>tercellular adhesion molecule 1), das beispielsweise durch den<br />
pro<strong>in</strong>flammatorischen Stimulus TNFα stark hochreguliert wurde (Viemann et al.,<br />
2004). Für dieses Adhäsionsmolekül konnte mittels real time RT-PCR bereits auf<br />
mRNA-Ebene gezeigt werden, dass es nach C. <strong>albicans</strong>-Stimulation <strong>in</strong>duziert wird<br />
und dass IKK2KD diese Induktion zum<strong>in</strong>dest teilweise hemmen kann (Abbildungen<br />
4.10 und 4.14).<br />
Trotz technischer Schwierigkeiten bei der durchflusszytometrischen Untersuchung<br />
von <strong>Candida</strong>-stimulierten Zellen, die sich aus dem erheblichen Hyphenanteil<br />
ergaben, konnte mittels Oberflächenfärbung gezeigt werden, dass <strong>in</strong> den mit<br />
Leervektor <strong>in</strong>fizierten HUVEC nach Stimulation mit C. <strong>albicans</strong> das membranständige<br />
ICAM-1 hochreguliert wurde, und dass diese Prote<strong>in</strong>expression nach Hemmung der<br />
NF-κB-Signalkaskade durch IKK2KD unterbleibt. Zum Vergleich wurden die Zellen<br />
auch <strong>in</strong> diesem Versuch parallel mit TNFα stimuliert (Abbildung 4.16).<br />
Abbildung 4.16 IKK2KD hemmt die C. <strong>albicans</strong>-<strong><strong>in</strong>duzierte</strong> Expression von ICAM-1 auf HUVEC.<br />
Die retroviral <strong>in</strong>fizierten HUVEC wurden für acht Stunden mit C. <strong>albicans</strong> (MOI=1) oder TNFα (2 ng/ml)<br />
stimuliert. Nach der anschließenden Oberflächenfärbung des Adhäsionsmoleküls ICAM-1 wurden die<br />
Zellen im FACS untersucht. In den Leervektor-<strong>in</strong>fizierten HUVEC wurde durch beide Stimuli die<br />
Expression von ICAM-1 <strong>in</strong>duziert (farbige L<strong>in</strong>ien, oben), woh<strong>in</strong>gegen <strong>in</strong> HUVEC, die die dom<strong>in</strong>antnegative<br />
Mutante von IKK2 exprimierten, die ICAM-1-Expression zum größten Teil bzw. komplett<br />
gehemmt wurde (farbige L<strong>in</strong>ien, unten). Zum Vergleich mit den IgG-Isotyp-Kontrollen (schwarze<br />
L<strong>in</strong>ien) wurden die Daten jeweils als Overlay-Histogramme dargestellt.<br />
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