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♥ Das Umdrehen + Herausnehmen der <strong>Brot</strong>e ist sehr einfach. Sobald der<br />
Boden braun + etwas knusprig geworden ist, kann man das <strong>Brot</strong> durch<br />
schütteln restlos vom Pfannenboden lösen + herausheben o. stürzen.<br />
♥ Ein <strong>Brot</strong> darf nie in Plastiktüten o. luftdichten Behälter aufbewahrt werden.<br />
An einem kühlen Ort, mit der Schnittfläche nach unten in einem<br />
<strong>Brot</strong>kasten gelagert o. auch einfach in ein Tuch eingeschlagen, bleibt ein<br />
Sauerteigbrot ca 14 Tage frisch.<br />
♥ Da die verschiedenen Teige unterschiedlich stark aufgehen, bestehen<br />
große Unterschiede in den Mengenangaben. Dabei sind die Teigmengen<br />
so berechnet, daß die <strong>Brot</strong>e auch für eine Pfannenhöhe von 4 cm möglichst<br />
nicht zu groß werden. Bei einer etwas höheren Pfanne kann man sie<br />
noch größer herstellen.<br />
Sauerteigansatz<br />
75 g Roggen, feingeschrotet +<br />
1 Tl Honig +<br />
1/8 l handwarmes Wasser +<br />
eventuell 5 g frische Hefe verrühren + in einem bedeckten, aber nicht<br />
dicht verschlossenen Topf an einem warmen Ort ( 25°-30°) gären lassen.<br />
Nach belieben kann dieser Ansatz alle 24 h einmal durchgerührt werden.<br />
Nach etwa 3 Tagen bei sehr ungünstigen Bedingungen dauert es manchmal<br />
auch 4-5 Tage, ist der Ansatz gut vergoren: es müssen dann viele<br />
Gärbläschen sichtbar sein + er muss sauer riechen ! Während dieses Gärprozesse<br />
verändert das Roggen- Wassergemisch seine Farbe, es wird<br />
gräulich, man sollte deshalb nicht meinen, der Ansatz wäre schlecht geworden.<br />
♥ Wenn der Gärprozess mal schneller funktionieren soll, kann man Hefe<br />
hinzufügen. Der Ansatz kann dann schon nach 1 ½ -2 Tagen weiterverarbeitet<br />
werden.<br />
Diesen Sauerteigansatz kann man jedes Mal wieder frisch bereiten. Dies<br />
muss aber nicht sein, er wird sogar besser, wenn man ihn immer wieder<br />
verlängert; den nicht benötigten Rest vom Ansatz oder auch 1 El vom<br />
aufgegangenen Vorteig mit 3 Teilen feinem Roggenschrot + 5 Teile Wasser<br />
verrühren + an einem warmen Ort gären lassen. Schon ein paar Stunden<br />
später hat man einen neuen Ansatz. Will man den Ansatz länger aufheben<br />
was im Kühlschrank bis zu 14 Tage möglich ist, so fügt man nur<br />
etwas feinen Roggenschrot hinzu, damit der Ansatz trockener wird (der<br />
Gärprozess ist dann verlangsamt), + verlängert ihn erst 8- 12 h vor der<br />
weiteren Verarbeitung.<br />
Sehr gut eignet für den Sauerteigansatz ein Tontopf, den man z.B. mit A-<br />
lufolie bedecken kann. Ton nimmt mit der Zeit das saure in sich auf, wodurch<br />
der Gärprozess etwas beschleunigt wird