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Susanne Kosiek - Universität Osnabrück

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Über die bestehenden Gruppeneffekte hinaus deuten speziell der DEX-<br />

Fragebogen zur Selbstbeurteilung und dessen Subskalen einen Einfluss der Seite<br />

von Hirnschädigungen auf die Selbsteinschätzung psychopathologischer<br />

Symptome an. Insbesondere die Patienten mit linksseitigen Schädigungen fallen<br />

durch tendenziell hohe Skalenwerte auf und die berichtete Interaktion (Abschnitt<br />

8.2.4) identifiziert bei Patienten mit links-frontalen Läsionen die ausgeprägtesten<br />

neutralen (kognitive) Symptome.<br />

8.3 Zusammenhänge der kognitiven Tests<br />

8.3.1 Korrelationen der Planungstests<br />

Die dritte Fragestellung dieser Untersuchung schließt die Beurteilung der<br />

Konstruktvalidität von TvH und TvL in hirngeschädigten Populationen ein. Um zu<br />

ermitteln ob den Planungstests dasselbe Konstrukt zugrunde liegt, wurden nach der<br />

Pearson-Methode Korrelationskoeffizienten von ausgewählten TvH- und TvL-Variablen<br />

bestimmt, die Signifikanz erreichen sollten um die Validität der Testvariablen zu stützen.<br />

Vom TvL fanden nur die Leistungsindikatoren der dritten und vierten Aufgabe<br />

Verwendung, da diese Aufgaben den Testautoren zufolge aufgrund ihres mittleren<br />

Schwierigkeitsgrades die aussagekräftigsten Werte für die Unterscheidung von gestörtem<br />

und nicht-gestörtem Testverhalten liefern. Für den TvH wurden die Leistungen der<br />

Gesamtlösung herangezogen. Die Ergebnisse der Berechnungen sind in Tabelle 8.5<br />

dargestellt.<br />

Ausgehend von einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 0.05 pro Berechnung war zu<br />

erwarten, dass aufgrund des statistischen Fehlers in der Matrix von 6x3 berechneten<br />

Koeffizienten 0,9 Korrelationen zufällig die Signifikanzgrenze erreichen. Unter<br />

Berücksichtigung dieses Fehlers können die fünf signifikanten Korrelationen relativ<br />

unbedenklich interpretiert werden.

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