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Susanne Kosiek - Universität Osnabrück

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Läsionen äußert (D=-1,02; p=.007). In diesem Fall werden bei bilateralen<br />

Läsionen bis zur Lösung mehr Züge benötigt als bei linksseitigen Läsionen.<br />

Effekte der Gruppenzugehörigkeit oder Interaktionen hinsichtlich der Anzahl der<br />

Züge im TvL liegen nicht vor (p=.869 und p=.317).<br />

8.1.2.2 Zeiten im TvL<br />

Außer einem höchst signifikanten Effekt der Aufgabenkomplexität auf die<br />

Lösungszeit im TvL (p=.000) zeigen die Analysen keine Haupteffekte oder<br />

Interaktionen (Tabelle B.8.8). Die Gruppen unterscheiden sich nicht in ihrer<br />

benötigten Zeit (p=.565), ebenso die Mittelwerte von Patienten mit links-, rechtsund<br />

bilateralen Schädigungen (p=.540).<br />

8.1.2.3 Fehler im TvL<br />

Hinsichtlich der Fehler im TvL ergibt sich das gleiche Bild wie schon bei den<br />

Lösungszeiten (Tabelle B.8.9). Es besteht ein höchst signifikanter Anstieg der<br />

Fehlerzahlen mit wachsender Aufgabenkomplexität (p=.000) bei nicht<br />

signifikanten Gruppen-, Seiten- und Interaktionseffekten (p=.616, p=.329 und<br />

p=.256).<br />

8.1.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse mit dem TvL<br />

Die vermuteten Leistungsunterschiede zwischen frontaler und nicht-frontaler<br />

Gruppe konnten in der Stichprobe bei keiner der Variablen des Turms von<br />

London beobachtet werden. Mittelwertsunterschiede bestehen weder hinsichtlich<br />

der Zugzahlen, noch hinsichtlich der Lösungszeiten oder Fehlerzahlen. Die zweite<br />

Hypothese der vorliegenden Untersuchung wird somit nicht bestätigt.<br />

Bis auf das Ergebnis erhöhter Zugzahlen bei bilateralen Läsionen gegenüber<br />

linkslateralen Läsionen ergeben sich aus dem TvL auch keine weiteren Hinweise<br />

auf bestehende Einflüsse der Läsionsseite.

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