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Susanne Kosiek - Universität Osnabrück

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eendeter Kategorien (10 aufeinanderfolgende richtige Zuordnungen), Anzahl<br />

richtiger Zuordnungen (inklusive perseverativer Richtiger), Anzahl perseverativer<br />

Fehler und Anzahl falscher Zuordnungen (Fehler gesamt). Als perseverativer<br />

Fehler wurde eine eindeutige Zuordnung nach dem Sortierprinzip des<br />

vorausgehenden Durchgangs gewertet (Perseverationskriterium). In der ersten<br />

Kategorie, die keine vorausgehende Kategorie besitzt, entsprach das<br />

Perseverationskriterium dem Sortierprinzip der ersten eindeutigen Falschantwort.<br />

Mehrdeutige Zuordnungen wurden nur dann als Perseveration gewertet, wenn sie<br />

(auch) dem Perseverationskriterium entsprachen und in eine Reihe eindeutiger<br />

perseverativer Fehler eingebettet waren. So konnten auch als richtig bewertete<br />

Sortierungen perseverativ sein (perseverative Richtige). Ein Wechsel des<br />

Perseverationskriteriums in einem Durchgang erfolgte, wenn nacheinander drei<br />

eindeutig falsche Zuordnungen nach einem Merkmal getroffen wurden. Ab der<br />

zweiten dieser Sortierungen wurden diese nach dem neuen Kriterium als<br />

Perseveration gewertet.<br />

7.2.4 Durchführung und Auswertung der Fragebögen zum<br />

dysexekutiven<br />

Syndrom<br />

7.2.4.1 Beantwortung der DEX-Fragebögen<br />

Die DEX-Fragebögen liegen zum Zweck einer Selbstbeurteilung und einer<br />

Fremdbeurteilung des Patienten in zwei inhaltlich identischen, unterschiedlich<br />

formulierten Ausführungen vor (Exemplare im Anhang A). Dabei werden die<br />

zwanzig Aussagen zum Verhalten des Patienten auf einer 5-Punkte-Skala (nie=0;<br />

selten=1; manchmal=2; oft=3; sehr oft=4) von ihm selbst sowie einer<br />

nahestehenden Person beurteilt, so dass jeder Patient zwei Gesamtwerte erhält,<br />

die zwischen 0 und 80 Punkten liegen. Auf Wunsch der Patienten wurde der<br />

Selbstbeschreibungs-Fragebogen in dieser Untersuchung meist nicht<br />

eigenhändig von ihnen ausgefüllt, stattdessen beantworteten die Patienten die<br />

von der Untersucherin vorgelesenen Items mündlich mit einer der fünf

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