Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 101<br />
jährlichen Asset-Allokations-Studie vorgenommen.<br />
Kern der Überlegungen sind einerseits<br />
die Anlage in Papiere mit gutem Rating (Investmentgrade:<br />
AAA bis BBB–) im Eigenmanagement,<br />
andererseits die Diversifikation über fremd<br />
gemanagte Publikums- und Spezialfonds. Ziel<br />
ist es, eine nach Risikogesichtspunkten tragbare<br />
Portfoliostruktur zu erhalten. Diese Strukturierung<br />
beinhaltet neben dem Adressenrisiko auch<br />
das Marktpreisrisiko.<br />
Die Einzelanlage wird mit konkreten Limiten<br />
für Wertpapieremittenten und Kontrahenten<br />
durch das Risikomanagement überwacht. Die<br />
Limite werden auf Basis eines Kreditbeschlusses<br />
eingeräumt. Es handelt sich in der Regel um<br />
risikorelevantes Geschäft. Zur Begrenzung von<br />
Kontrahentenrisiken werden auch Kollateralvereinbarungen<br />
eingesetzt.<br />
Das Investment in Renten und Aktien in den<br />
Ländern Spanien, Irland, Italien und Portugal<br />
beträgt ca. 111 Mio. Euro per 31.12. <strong>2012</strong> (Vorjahr:<br />
120 Mio. Euro). Davon entfallen nominell<br />
auf zwei spanische Pfandbriefe je 40 Mio. Euro,<br />
die Mitte 2013 bzw. Anfang 2014 fällig werden.<br />
Die übrigen Anlagen (31 Mio. Euro, davon<br />
Aktien: 5,3 Mio. Euro) werden in Fonds gehalten.<br />
Sie verteilen sich im Wesentlichen auf Spanien<br />
und Italien. Besondere Risiken sind aus diesen<br />
Anlagen derzeit nicht zu erkennen. Investitionen<br />
in Griechenland sind nicht eingegangen<br />
worden. Ausfälle von Eigenanlagen werden<br />
nicht erwartet.<br />
Risikosteuerung<br />
Details zu den Eigenanlagen sind bei den<br />
Marktpreisrisiken dargestellt.<br />
Beteiligungsrisiken<br />
Risikodefinition<br />
Unter dem Beteiligungsrisiko versteht die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
Düsseldorf die Gefahr des Verlustes<br />
aufgrund von Wertminderungen oder Ausfällen<br />
eingegangener Beteiligungen.<br />
Das Volumen des Beteiligungsportfolios nach<br />
Buchwerten beträgt 502,7 Mio. Euro per 31.12.<strong>2012</strong><br />
(Vorjahr: 506,0 Mio. Euro). Wegen Änderungen<br />
der Klassifizierung der Beteiligungen ist die<br />
Vergleichbarkeit mit den Angaben im Vorjahr<br />
nicht gegeben.<br />
Risikosteuerung<br />
Beteiligungsrisiken werden nicht als Teil der<br />
originären Geschäftsrisiken (Ausnahme mezzanine<br />
Finanzierungen) betrachtet. Sie werden im<br />
Wesentlichen aus zwei Gründen eingegangen.<br />
Zum einen werden Beteiligungen innerhalb des<br />
Sparkassenverbundes aus strategischen Erwägungen<br />
bzw. wegen Erfüllung des öffentlichen<br />
Auftrags eingegangen. Zum anderen werden<br />
Beteiligungen gehalten, aus denen eine angemessene<br />
Rendite erwartet wird.<br />
Ziel ist es, denkbare Verluste soweit wie sinnvoll<br />
möglich zu beschränken und ausreichend<br />
Kapital für die Deckung der Risiken vorzuhalten.<br />
Derzeit ist nicht geplant, neue Beteiligungen<br />
einzugehen.<br />
Im Vordergrund der Risikomanagement-Aktivitäten<br />
steht die Überwachung des bestehenden<br />
Beteiligungsporfolios. Wirtschaftliche Fehlentwicklungen<br />
sollen durch regelmäßiges Risikocontrolling<br />
und -monitoring bzw. in Form eines<br />
manuellen Frühwarnverfahrens erkannt werden.<br />
R14 I Risikomessung<br />
Beteiligungskapital<br />
Strategische Beteiligungen<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
Mio. €<br />
31.12.2011<br />
Mio. €<br />
• Pflichtbeteiligung 138,9 138,9<br />
• Geschäfts-/Verbundpolitische Beteiligungen 74,7 82,7<br />
Renditebeteiligungen 289,1 284,4<br />
Insgesamt 502,7 506,0<br />
I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />
I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I