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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 93<br />

leitung der Meldungen auch an den Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsgremiums. In <strong>2012</strong> erfolgten<br />

insgesamt 7 Ad-hoc-Meldungen, davon 5 aus<br />

dem Kreditgeschäft; (Vorjahr: 11 Meldungen,<br />

4 aus dem Kreditgeschäft). Ad-hoc-Informationen<br />

an das Aufsichtsgremium waren <strong>2012</strong> nicht<br />

erforderlich (Vorjahr: 4 Ad-hoc-Meldungen).<br />

Die Risikoberichterstattung auf Gesamtbankebene<br />

erfolgt monatlich anhand des Gesamtrisikoberichtes<br />

(Risikocockpit).<br />

Im Gesamtrisikobericht wird die Risikosituation<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf anhand einer<br />

Ampelsystematik hinsichtlich der festgelegten<br />

Limite – ggf. verbunden mit Erläuterungen –<br />

dargestellt, analysiert und beurteilt. Handlungsempfehlungen<br />

runden den Bericht ab.<br />

Im ersten Teil des Berichtes wird die wertorientierte<br />

und periodische Risikotragfähigkeit<br />

gezeigt. Der Leser erhält Informationen zur<br />

Entwicklung des jeweiligen Risikodeckungspotenzials<br />

sowie zur Auslastung der Teillimite.<br />

Kennzahlen zu regulatorischen Kapitalanforderungen<br />

sowie zur Liquidität vervollständigen<br />

diesen Teil.<br />

Im zweiten Teil werden die einzelnen Risikoarten<br />

reportet. Bei den Adressenrisiken interessieren<br />

insbesondere die Entwicklungen des<br />

Risikowertes (Credit-Value-at-Risk), der Risikokonzentrationen,<br />

der Ratingabdeckung, der<br />

Ausfallwahrscheinlichkeiten, der Überziehungsquoten<br />

und der Risikovorsorge. Vierteljährlich<br />

wird das Risikocockpit um den Risikobericht gem.<br />

MaRisk BTR 1 (Kreditrisikobericht) erweitert.<br />

Dieser Berichtsteil enthält u.a. Informationen<br />

über die Struktur des Bestands- und Neugeschäfts.<br />

Im Abschnitt über Marktpreisrisiken wird über<br />

die Risiko- und Ergebnisentwicklung der mit<br />

Marktpreisrisiken behafteten Positionen (Marktpreisrisiken<br />

der Eigenanlagen inkl. Spreadrisiken<br />

und Zinsänderungsrisiken) informiert.<br />

Im zusätzlichen monatlichen Bilanzstrukturbericht,<br />

der ebenfalls Gegenstand einer Vorstandssitzung<br />

ist, werden zudem Stress- und<br />

Backtesting-Ergebnisse sowie die Barwertentwicklung<br />

berichtet.<br />

Weitere Berichtsteile umfassen das Beteiligungsportfolio<br />

und operationelle Risiken. Die<br />

Erfüllung der Kennzahlen des Risikomonitoring<br />

des Haftungsverbundes werden ebenfalls<br />

berichtet.<br />

Zum Liquiditätsrisiko zeigt der Bericht den<br />

Verlauf der aufsichtlichen Liquiditätskennziffer<br />

sowie der Risiko- und Stressszenarien. Seit<br />

<strong>2012</strong> werden zudem auf Basis der erwarteten<br />

Zahlungen der einzelnen Aktiv- und Passiv-<br />

Produkte zwei Liquiditätsablaufbilanzen (Liquiditäts-<br />

und Stressszenario) generiert. Für beide<br />

Szenarien wird die sogenannte Survival Period<br />

ermittelt. Die Survival Period beschreibt den<br />

Zeitraum, für den – bei Nutzung des Liquiditätspotenzials<br />

– im Liquiditäts- bzw. Stressszenario<br />

ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung<br />

stehen.<br />

In vierteljährlichen Abständen wird im Vorstand<br />

der Stresstestbericht erörtert. Die Stresstests<br />

umfassen fünf Stressszenarien. Im Wesentlichen<br />

werden globale Rezession, Verwerfungen<br />

der Finanzmärkte (Zins, Liquidität) sowie mögliche<br />

Einflüsse auf das Kreditportfolio betrachtet.<br />

Weiterhin werden ausgesuchte Sensitivitätsstresstests,<br />

z.B. für Zinsänderungsrisiken und<br />

Beteiligungen, berechnet. Inverse Stresstests auf<br />

den Risikoebenen Zinsen, Creditspreads, Aktien-/<br />

Marktpreis und Kredite vervollständigen den<br />

Bericht.<br />

Im Rahmen der Mehrjahresplanung erfolgt<br />

zudem die Berechnung eines Stressszenarios<br />

im Hinblick auf die wesentlichen Ertragskomponenten<br />

(periodische Ebene).<br />

Seit <strong>2012</strong> erfolgte zudem die Betrachtung<br />

der Refinanzierungskosten im Risiko- sowie im<br />

Stressfall. Hierzu wird die maximal auftretende<br />

Liquiditätslücke der kommenden 5 Jahre im<br />

Risiko- bzw. Stressfall ermittelt. Als Risikomaß<br />

für das Liquiditätsfristentransformationsrisiko<br />

(Mißverhältnis in der Laufzeit zwischen Aktiva<br />

und Passiva (Finanzierung längerfristiger Anlagen<br />

durch kürzerfristige Refinanzierungen))<br />

werden die (fiktiven) Kosten für das Schließen<br />

der offenen Gaps verwendet. Es wird sowohl das<br />

barwertige Risiko, als auch die GuV-Auswirkung<br />

der kommenden 12 Monate ausgewiesen.<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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