Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
R19 I Entwicklung des standardisierten Zinsschocks (BaFin) Risiko<br />
17%<br />
16%<br />
15%<br />
14%<br />
13%<br />
12%<br />
11%<br />
10%<br />
Dez<br />
11<br />
Jan<br />
12<br />
Feb<br />
12<br />
Mrz<br />
12<br />
Apr<br />
12<br />
Mai<br />
12<br />
Jun<br />
12<br />
Jul<br />
12<br />
Aug<br />
12<br />
Sep<br />
12<br />
Okt<br />
12<br />
Nov<br />
12<br />
Dez<br />
12<br />
Zur Risikoabbildung der Zinsbuchsteuerung<br />
werden die folgenden Limitarten geordnet<br />
und monatlich im Rahmen des Risikocockpits<br />
reportet:<br />
• Wertorientiertes Limit für Zinsänderungsrisiken<br />
• Periodisches Limit für das Zinsspannenrisiko<br />
• Maximales Basispunktrisiko (1 Mio. Euro)<br />
• Abgeleitete Grenze für den Basel II-Stresstest<br />
i.V.m. der Festlegung einer 90%-Warnschwelle.<br />
Das Ergebnis des standardisierten Zinsschocks<br />
gem. BaFin-Rundschreiben von +/– 200 Basispunkten<br />
hat in <strong>2012</strong> jederzeit unter den als meldepflichtig<br />
festgelegten 20% des haftenden Eigenkapitals<br />
und inner- beziehungsweise unterhalb<br />
des von der <strong>Stadtsparkasse</strong> in der Zinsrisikostrategie<br />
festgelegten Zielkorridors gelegen. Die<br />
Barwertänderung beträgt bei +200 Basispunkten<br />
–169,5 Mio. Euro per 31.12.<strong>2012</strong>. Dies entspricht<br />
16,7% des haftenden Eigenkapitals (Vorjahr:<br />
+200 bp: –125,2 Mio. Euro = 12,7 %) und liegt damit<br />
unter der aufsichtsrechtlichen Meldeschwelle<br />
(Institut mit erhöhten Zinsänderungsrisiken)<br />
von 20%. Die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf ist damit<br />
kein Institut mit erhöhten Zinsänderungsrisiken<br />
gem. Definition des BaFin-Rundschreibens<br />
vom 09. November 2011 (Abbildung R19).<br />
Der deutliche Anstieg des Basel-II-Zinsschocks<br />
im Dezember <strong>2012</strong> ist auf eine Anpassung der<br />
Mischungsverhältnisse von kurzfristig verfügbaren<br />
Passivbeständen mit variabler Verzinsung<br />
zurückzuführen. Variable Produkte fließen mit<br />
Hilfe der Methode der gleitenden Durchschnitte<br />
ein, die einmal jährlich aktualisiert werden. Die<br />
Mischungsverhältnisse werden hierbei entweder<br />
mathematisch abgeleitet oder auf Basis von<br />
Referenzzinsen festgelegt. Ergänzend kommen<br />
Margenzinsmodelle zum Einsatz.<br />
Anstoß zu dieser Änderung war die Bestandsentwicklung<br />
eines Produktes mit täglicher<br />
Fälligkeit (Anfang 2009 ca. 900 Mio. Euro,<br />
Oktober <strong>2012</strong> ca. 1,9 Mrd. Euro).<br />
In der periodischen Sicht wird das Zinsänderungsrisiko<br />
als negative Abweichung des Zinsüberschusses<br />
(Zinsspannenrisiko) von einem zuvor<br />
erwarteten Wert (Konstante Bilanzstruktur/<br />
Zinskurve) verstanden. Zur Abbildung des Risikos<br />
werden drei Szenarien berechnet. Der höchste<br />
Risikowert dieser Szenarien wird verwendet.<br />
Im Szenario 1 erfolgt eine Bestimmung über<br />
die Geldmarktzinsen. Szenario 2 unterstellt<br />
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