Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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62 <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I Journal <strong>2012</strong><br />
Für das IVA war es wichtig – und für die Noten<br />
ausschlaggebend – den ganzheitlichen Beratungsprozess<br />
in allen Schritten zu bewerten. Nach der<br />
Vorstellung von Bank und Berater standen der<br />
Beratungsleitfaden, der Haushaltsplan, die Herleitung<br />
der Empfehlungen, die Visualisierung der<br />
Ergebnisse sowie die Nachbetreuung im Fokus:<br />
Beratungsleitfaden als Ausgangspunkt<br />
Gibt es eine strukturierte Abfrage und eine Dokumentation<br />
der wichtigsten Informationen zum Kunden?<br />
Werden Kundeninformationen etwa über die familiäre<br />
Situation angesprochen? Besteht schon ein<br />
Haushaltsplan, wie sieht der finanzielle Hintergrund<br />
des Kunden aus, hat er bereits die Voraussetzungen<br />
für Vorsorge und Absicherung geschaffen und wie<br />
sehen seine Ziele und Wünsche aus?<br />
Haushaltsplan als wesentlicher Bestandteil<br />
Hier wird bewertet, ob und wie detailliert der Plan<br />
mit dem Kunden erstellt wird.<br />
Herleitung der Empfehlung –<br />
das Lebensphasenmodell<br />
Ist der Kunde Auszubildender (Thema: „Weichen<br />
stellen für die Zukunft“), Single („Frei sein und<br />
Risiken vermeiden“) oder lebt er in einer Partnerschaft<br />
(„Gemeinsam durchs Leben gehen“)? Daraus<br />
ergeben sich die Fragen nach einer Privathaftpflicht-,<br />
Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherung sowie<br />
betrieblicher Altersvorsorge oder einem Riester-<br />
Rentenvertrag. Beste Noten erreicht nur, wer alle<br />
Punkte anspricht.<br />
Die Visualisierung der Ergebnisse –<br />
das Angebot<br />
Das ist der nächste Prozessschritt. Dabei sollten die<br />
Empfehlungen des Beraters in einem individuellen<br />
Angebot visualisiert werden. Werden Kundenwünsche,<br />
die Verbindung zum Haushaltsplan und dem<br />
freien Budget perfekt umgesetzt?<br />
Nachbetreuung Feedback/Folgetermin<br />
Unter diesem Punkt überprüften die Tester, ob<br />
über die weitere Vorgehensweise mit dem Kunden<br />
gesprochen wird und ob der oder die nächsten<br />
Folge- bzw. Betreuungstermine festgelegt werden.<br />
Ausgangspunkt des Tests<br />
Ein Kunde, der im Monat 3.000 Euro verdient,<br />
5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto geparkt hat<br />
und über ein Depot von 25.000 Euro verfügt, sucht<br />
ein neues Girokonto. Außerdem wollte er über das<br />
Thema „Altersvorsorge“ informiert werden. Nach<br />
den Gesprächen vergaben die Prüfer Schulnoten<br />
von „sehr gut“ bis „mangelhaft“.<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
Die Berater der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf überzeugten<br />
in den Test-Gesprächen durch konstant gute<br />
Leistungen: Mit einer Durchschnittsnote von 2,0<br />
landete die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf klar vor ihren<br />
sechs getesteten Wettbewerbern in der Stadt und<br />
verbesserte ihr gutes Ergebnis vom Vorjahr sogar<br />
noch um 0,1 Prozentpunkte. In den Oberkategorien<br />
gab es ausschließlich Bestnoten: die Note 1,5 bei<br />
der Vor- und Nachbetreuung, ebenso die Note 1,5<br />
bei Atmosphäre/Interaktion, die Note 2,0 bei der<br />
Kundengerechtigkeit, die Note 2,4 bei Sachgerechtigkeit<br />
und bei den Konditionen die Note 2,1. In den<br />
Unterkategorien erreichte die <strong>Stadtsparkasse</strong> bei<br />
29 Einzelnoten 15 Mal die Bestnote „Sehr gut“.<br />
Insgesamt schnitt die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
dazu deutlich besser ab als der Durchschnitt aller<br />
Sparkassen in Deutschland. Mit der Note 2,5 erreichten<br />
alle Institute den zweiten Rang in Deutschland,<br />
nur knapp geschlagen von der Deutschen Bank<br />
mit der Note 2,4. Privatkundenvorstand Goßmann<br />
freut sich über das Ergebnis für seine Bank: „Es<br />
zahlt sich aus, dass sich unsere Kundenberater überdurchschnittlich<br />
viel Zeit nehmen und umfassend<br />
über Kontenmodelle, Leistungspakete, Strategien<br />
zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau informieren.<br />
Unsere Anstrengungen in Aus- und Weiterbildung<br />
zahlen sich hier aus. Wir sind stolz, dass wir<br />
unsere tollen Noten des vergangenen Jahres noch<br />
einmal toppen konnten.“